07.11.2017: NLA Resultate
Das NLA-Team verliert zum Saisonauftakt mit 1:7 gegen den FC Iliria. Einziger Torschütze des Futsal Club Luzern war Renato Bolliger in der 17. Spielminute.
31.10.2017 NLA: Interview mit Kapitän Renato Bolliger
Am kommenden Sonntag startet der Futsal Club Luzern in seine neue Saison. Es ist dies bereits die dritte Saison, die der Luzerner Verein in der Nationalliga A bestreiten wird. Wir haben mit unserem Kapitän des NLA Teams Renato Bolliger über die Sommerpause, Erwartungen für die neue Saison und seine Kapitänsrolle gesprochen.
"Ich erwarte einen FUCL, der mit grossem Kampfgeist auftreten wird"
Renato Bolliger, Kapitän Futsal Club Luzern
Am kommenden Sonntag startet die Futsalsaison der NLA. Wie gross ist die Vorfreude, dass es endlich losgeht?
Bolliger: Jetzt, wo das Wetter draussen garstiger wird, ist die Vorfreude auf die Futsalsaison für mich als Schönwetterfussballer riesig (sofern die Hallen geheizt sind).
Das letzte Spiel der vergangenen Saison war der Sieg gegen Küssnacht am 19.Februar. Was hat sich seither beim NLA-Team des Futsal Club Luzern getan?
Bolliger: Im Team gab es seither vor allem auf der personellen Seite einen grossen Umbruch. Wir mussten eine neue Mannschaft formen, diverse neue Spieler integrieren und wieder zu einer Einheit zusammenwachsen. Ich denke, das ist besonders mit dem Trainingsweekend gut gelungen.
Der Futsal Club Luzern steigt dieses Jahr bereits in seine 3. NLA-Saison, in diesem Jahr jedoch mit einigen neuen Gegner. Was darf man vom Futsal Club Luzern in dieser Saison erwarten?
Bolliger: Aufgrund des neu zusammengestellten Teams ist es schwierig abzuschätzen, wie gut wir uns gegen die neuen Gegner schlagen werden. Spektakel, Spannung und eine volle Bude bei den Heimspielen sind aber garantiert. Ich erwarte zudem einen FUCL, der mit grossem Kampfgeist auftreten wird.
Die vergangene Saison war deine Erste als Kapitän des Teams, hat sich für dich als Spieler dadurch etwas geändert?
Bolliger: Als Kapitän muss man mehr Verantwortung auf und neben dem Feld übernehmen, was natürlich eine Herausforderung ist. Für mich ist es wichtig, dass wir die neuen Spieler optimal in das Mannschaftsgefüge eingliedern können; denn nur als Team haben wir eine Chance, diese Saison mitzuhalten.
Wo siehst du noch am meisten Verbesserungspotential in der aktuellen Mannschaft für die kommende Saison?
Bolliger: Wir sind erst am Anfang eines langen Lernprozesses - das Wichtigste ist aber, dass die Trikottasche nicht (mehr) verschwindet...
Keine Sorge, die Trikots sind alle wieder aufgetaucht und der Futsal Club Luzern wird am kommenden Sonntag im gewohnten Blau auflaufen. Zum Saisonauftakt treffen die Luzerner in Windisch auf den FC Iliria.
Sonntag, 05.November 2017, 13:00 Uhr Futsal Club Luzern - FC Iliria, Sportausbildungszentrum Mülimatt, Windisch. Den Spielplan der gesamten Saison gibt's hier.
22.02.2017 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - MNK Kuna Futsal Küssnacht
Mit einem 12:2 Heimsieg beendet der Futsal Club Luzern die Meisterschaft 2016/17. In einem ruhigen und bescheidenen Spiel gelang dem Futsal Club Luzern eine solide Leistung ohne Glanzmomente. Viele Zweikampfszenen und ungenaue Pässe bestimmten das Spielgeschehen.
Zum Ende der Saison wartete noch einmal ein Wochenende der Superlative auf den FUCL. Bereits am Samstag fand in der Maihofhalle ein Futsal-Plauschturnier statt, welches vom FUCL organisiert wurde, statt. Zahlreiche Spielerinnen und Spieler des Vereins nahmen mit unterschiedlichen Mannschaften am Turnier teil.
Ohne grosse Regenerationszeit ging es bereits weiter mit dem Heimspiel der NLA-Mannschaft am Sonntagnachmittag. Leider war die Stimmung in der Halle vor dem Spiel noch ein wenig getrübt. Grund dafür war das vorangehende Spiel zwischen Uetendorf und Salines, welches in keinerlei Hinsicht etwas mit Futsal zu tun hatte. Unsportliche und nicht zu akzeptierende Szenen spielten sich in der Maihofhalle ab.
Trotzdem war die Freude der 1. Mannschaft gross noch einmal vor heimischem Publikum aufzutreten. Die Mannschaft veränderte sich nur gering gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Uetendorf. Man war sich bewusst, dass es gegen Küssnacht noch einmal eine tadellose Leistung brauchte, um die letzten Punkte der Saison einpacken zu können.
Viel Aufwand – wenig Ertrag
Der FUCL startete dominant in die Partie. Defensiv standen die Luzerner kompakt und liessen nur wenige Chancen zu. Allerdings hatte man Mühe in den gegnerischen Slot eindringen zu können. Man machte sich das Leben selber schwer, indem man nicht die nötige Konzentration an den Tag legte. Rafael Kaufmann als Sturmspitze hatte alleine einen schweren Stand gegen die routinierte Küssnachter Abwehr.
Ab und zu gelang es dann dem Team von Marcel Martin die gegnerische Abwehr durch schnelle Pässe zu überwinden. Eine 3:0 Führung resultierte daraus. Dario Leone überzeugte mit einem Doppelpack, nachdem Flohr zur 1:0 Führung traf. Vermehrt versuchten die Luzerner das Offensivspiel durch Flying Goalie anzukurbeln. So kam es, dass sogar Torwart Kamber seinen ersten Saisontreffer erzielen konnte. Zwischenzeitlich gelang KUNA noch der Anschlusstreffer zum 4:1 Pausenstand.
Die Müdigkeit war bemerkbar
Der Kräfteverschleiss nach dieser Saison und dem Plauschturnier am Vortag war in der 2. Hälfte spürbar. Der FUCL schaffte es nicht das Spiel an sich zu reissen. Häufig konnte man durch Konter weitere Tore erzielen. Aus dem Derby entpuppte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen fairen! Zweikampfszenen. Spielerisch vermochten beide Mannschaften nicht mehr gross zu glänzen. Die Luzerner erzielten weitere acht Tore. Vier Mal Kaufmann, drei Mal Bolliger Renato und ein Mal Bolliger Elio hiessen die Torschützen. Bevor die sehr souveränen Unparteiischen das Spiel abpfiffen, durften die Gäste aus Küssnacht noch einmal jubeln. Somit zeigte die Matchuhr nach 40 gespielten Minuten das Resultat 12:2 an.
Die erwartete schwierige Saison endet positiv
Mit diesem Derby verabschiedete sich der FUCL in die Sommerpause und beendet die Saison auf dem 4. Schlussrang. Mit 9 Punkten aus 8 Spielen darf man sich schliesslich sicher zufrieden geben, obwohl noch Potenzial nach oben vorhanden gewesen wäre. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Der FUCL kassierte am zweitwenigsten Gegentore dieser Meisterschaft. Ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft grösstenteils eine gute Leistung an den Tag brachte.
Die Mannschaft bedankt sich herzlich bei Trainer Marcel Martin, welcher sein Amt niederlegt und eine neue Herausforderung sucht. Dazu dankt das Team allen Zuschauern und allen Helferinnen des Damenteams, die einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass dieses Wochenende der krönende Abschluss einer tollen Saison war. Wir wünschen allen Löwinnen und Löwen rüüdig schöni Fasnachtstäg und eine schöne Sommerpause!
Futsal Club Luzern: Kamber (1), Fekete, Bolliger Renato (3), Bolliger Elio (1), Kaufmann (4), Vasilescu, Martinez, Leone (2), Flohr (1), Zenuni
Verfasst von: Lukas Kamber
14.02.2017 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - FC Uetendorf
So hatte man sich den Heimspieltag wirklich nicht vorgestellt. Der FC Uetendorf konnte dieses Nachmittagsspiel klar für sich entscheiden. Die Berner Oberländer reisen mit einem 8:0 Auswärtssieg zurück nach Uetendorf. Währenddessen wurde der Futsal Club Luzern auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Der Tag war gekommen! Zum ersten Mal durfte sich der FUCL in dieser Saison vor heimischen Publikum zeigen. Der „Super-Sunday“ des Futsal Club Luzern versprach einiges. Bereits vor dem Heimspiel der NLA Mannschaft verlor die Damenmannschaft unglücklich den Schweizermeisterschaftsfinal gegen Mobulu Futsal Bern. Für die Herrenmannschaft eigentlich der perfekte Zeitpunkt zur Revanche gegen den anderen Berner Gast an diesem Sonntag.
Das Spiel begann wie es die Luzerner Mannschaft erwartet hatte: Die spielstarken Berner waren mehrheitlich im Ballbesitz und versuchten mit schnellen Kombinationen vor das Tor zu kommen. Die Devise von Trainer Martin war klar: Die kompakte Grundordnung wird der Schlüssel sein. Zu Beginn harmonierte die Defensive gut. Doch schon bald fand der erste Uetendorfer Schuss den Ball ins Tor. Im Gegenzug kannte der FUCL aber auch die Schwächen des Gegners. Auf Konter waren die Gegner anfällig, da der Gegner wichtige defensive Laufwege vernachlässigte. Allerdings waren die Passqualität und die individuelle Klasse in diesem Spiel zu schwach, was dazu führte, dass man mehrheitlich in die Defensive gedrängt wurde. Die Szenerie der ersten Halbzeit ähnelte deren vor zwei Wochen, als man bereits in Bern gegen Uetendorf 12:6 verlor. Bereits zum Pausentee lag die Luzerner Mannschaft 0:5 zurück.
Berner waren einfach zu stark
Wer eine offensive Reaktion der Luzerner erwartete, wurde leider enttäuscht. Man konnte keine Schippe drauflegen und war wiederum mehr mit der Defensive beschäftigt. Wenigstens präsentierte sich die Defensive stabiler als noch in der ersten Halbzeit. Wenige Male kamen die Luzerner vor das gegnerische Tor. Leider machten sie sich die Chance meistens selber zunichte, da der letzte Pass zu ungenau war.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit musste ein Luzerner Stürmer die Notbremse ziehen, als ein Berner alleine auf Torwart Kamber stürmte. Das Vergehen wurde mit einem Freistoss und einer roten Karte geahndet. Da der Freistoss den Weg ins Netz fand, konnte der FUCL wenigstens zu viert weiterspielen.
In der Folge gelang es beiden Mannschaften nicht mehr Akzente zu setzen. Mit dem Flying Goalie versuchte der Futsal Club Luzern den heimischen Fans doch noch ein Tor zu schenken. Schliesslich pfiff der Schiedsrichter zum verdienten 8:0 Sieg des FC Uetendorf ab. Eine durchschnittliche Leistung reichte in diesem Spiel gegen eine sehr starke Berner Mannschaft nicht zu einem positiven Ergebnis.
Zum Schluss das Derby in Luzern
Der Futsal Club Luzern bedankt sich bei allen Zuschauern, die den Weg in die Utenberghalle fanden. Die 1. Mannschaft ist sehr enttäuscht, dass man den eigenen Zuschauern nicht wirklich eine gute Leistung zeigen konnte. Jedoch bietet sich der Mannschaft nächsten Sonntag in Luzern die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Um 15:00 Uhr spielt das Fanionteam des FUCL in der Maihofhalle Luzern die letzte Partie gegen KUNA Futsal Küssnacht. Im Derby möchte man die Saison mit einem Sieg abschliessen und die Vormachtsstellung im Innerschweizer Futsalgeschehen bestätigen. Wir freuen uns Sie am nächsten Sonntag in der Maihofhalle begrüssen zu dürfen!
Futsal Club Luzern: Kamber, Fekete, Bolliger Renato, Bolliger Elio, Kaufmann, Martinez, Hoang, Leone, Flohr, Zenuni, Ryser
Verfasst von: Lukas Kamber
07.02.2017 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - FC Iliria
Futsal Club Luzern zeigt starke Reaktion
Nach der enttäuschenden Niederlage vor Wochenfrist gegen Uetendorf traf man auf den FC Iliria in Eiken, nahe der Deutschen Grenze. Trainer Marcel Martin konnte beinahe auf alle Spieler zurückgreifen, währenddessen die Solothurner Mannschaft FC Iliria zu fünft antrat. Am Ende zeigten die Luzerner, dass man nicht nur numerisch dem Gegner überlegen war. Somit konnte der 2. Saisonsieg eingefahren werden.
Bereits während der Woche merkte man den Wille und den Hunger der Mannschaft endlich wieder zu punkten und die vorgängige Niederlage wettzumachen. Mit Rafael Kaufmann, Andrei Herlea oder Elio Bolliger kamen wichtige Stützpfeiler zurück ins Team. Bereits in den ersten Minuten wusste der FUCL mit einem aggressiven Pressing zu überzeugen. Man liess dem Gegner keinen Platz und kam vermehrt zu Chancen. Im Gegensatz zu letzter Woche stand auch die Defensive wieder kompakter, wobei auch wieder eine klare Struktur zu erkennen war.
Dominic Chielens eröffnet den Torreigen
An diesem Sonntagnachmittag konnte der Futsal Club Luzern wieder von seiner Stärke in dieser Saison gebrauch machen. Immer wieder fuhren die Luzerner blitzschnelle Konter. Oftmals schuf man sich eine Überzahl in der Offensive. Es scheiterte einzig und allein noch an der Effektivität im Abschluss. In der 9. Spielminute bot sich Chielens die Gelegenheit zum 1:0 einzuschieben. Gekonnt verlud er den Torwart und durfte zum Jubel ansetzen. Darauffolgend machten es seine Mitspieler nicht schlechter. Bereits in der 13. Spielminute führte der FUCL mit 4:0 (Zenuni, Vasilescu und noch einmal Chielens).
Der FC Iliria war offensiv wenig produktiv an diesem Sonntagmittag. Erst kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte die Solothurner Mannschaft zum 1:5. Für den 5. Treffer der Luzerner war Andrei Herlea verantwortlich.
Luzerner schiessen Frust von der Seele
Nach Wiederbeginn setzte sich das Spiel mehrheitlich so fort, wie es bereits im ersten Durchgang war. Allerdings kam Iliria gestärkt aus der Kabine. Die Defensive der Luzerner wurde ebenfalls arg gefordert. Von allen Spielern sah man an diesem Tag eine kämpferisch tadellose Leistung. Dazu konnte sich Trainer Martin wieder auf einen starken Torwart verlassen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führte zum ungefährdeten Sieg. Zwar mussten die Luzerner noch ein Gegentor in Kauf nehmen, jedoch erzielte man noch 7 weitere Tore. Für Luzern waren noch Herlea, Geburtstagskind Zenuni, Ryser und Hoang erfolgreich. Mit dem Schlussstand von 12:2 reiste der FUCL glücklich mit 3 Punkten zurück in die Zentralschweiz.
Nun folgen die Heimspiele
Mit dem Sieg gegen den FC Iliria eröffnete der Futsal Club Luzern die grosse Schlussoffensive. In den letzten beiden Spiele vor heimischen Publikum sollen 6 Punkte her, sodass man die Saison auf dem guten 3. Rang abschliessen kann. Die Mannschaft ist gewillt den Luzernern Zuschauern den Futsalsport bestmöglichst zu präsentieren. Das erste Heimspiel beginnt nächsten Sonntag, den 12.02.2016, um 16:00 Uhr in der Sporthalle Utenberg in Luzern. Bereits ab 12:00 Uhr können Sie NLA Futsal in Luzern geniessen, bevor es dann zum Finalspiel der Damen und dem Heimspiel der 1. Mannschaft kommt.
Die 1. Mannschaft des Futsal Club Luzern freut sich über zahlreiche Zuschauer und hofft, die nächsten drei Punkte einfahren zu können.
Futsal Club Luzern: Kamber, Vasilescu (1), Bolliger Renato, Bolliger Elio, Kaufmann, Fekete, Hoang (2), Chielens (2), Herlea (3), Zenuni (3), Ryser (1)
Verfasst von: Lukas Kamber
07.02.2017 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - AFM Futsal Maniacs
Gerechtes, wenn auch unglückliches Unentschieden
Zum Saisonabschluss gab es eines der besseren Spiele des FUCL 2 zu sehen. Er trat gegen die AFM Futsal Maniacs 2 dominant auf, liess sich durch Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen und zeigte viele gelungene Offensiv-Kombinationen. Leider musste man 15 Sekunden vor dem Spielende noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Luzern war leider zu wenig abgebrüht den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Das Unentschieden war jedoch über das gesamte Spiel gesehen gerecht.
Da mit dem Tabellennachbarn AFM Futsal Maniacs 2 ein ebenbürtiger Gegner zu erwarten war, wurde das Spiel in Reinach/AG mit Zuversicht erwartet. Das Team war motiviert und freute sich auf das letzte Saisonspiel. Wichtig war, wie in den letzten Spielen, gut ins Spiel zu starten.
Trotz Fehlstart gute Halbzeit
Alle schienen bereit für den Anpfiff und das Anspiel von den Maniacs 2. Doch der Anpfiff erklang, ein erster Doppelpass des Gegners und es hiess nach 10 Sekunden 0:1. Verdutzt wurde zur Kenntnis genommen, dass das Gegenüber von Luzern wacher war. Glücklicherweise konnte dies schnell abgehakt werden und man kam langsam ins Spiel. Mit dem 1:1 in der 7‘ Minute war dies definitiv der Fall. Es wurde mit Selbstvertrauen nach vorne gespielt, viele Kombinationen gelangen und hinten hatte man den AFM 2 im Griff. Zusätzlich war das Mehr an Ballbesitz gefühlt auf Seiten des FUCL 2. Auch eine kurze Schwächephase, welche der Kontrahent zum 1:2 und 1:3 nutzte, brachte keine Aufregung. Im Gegenteil wurde weiterhin versucht mutig nach vorne zu spielen und Druck zu machen. Trotzdem war klar, dass nach der Pause eine Reaktion benötigt wurde, wenn am Schluss drei Punkte herausschauen sollten.
Starke Phasen und Pech zum Schluss
In der Kabine konnte der Break genutzt und die Taktik angepasst werden. So kamen die Luzerner mit der Devise, den Gegner mit viel Laufarbeit permanent unter Druck zu setzen, zurück. Dies zeigte nach kurzer Zeit Wirkung: nach einer Minute buchte Preka mit einem wuchtigen Schuss den Ausgleich und nach zwei Minuten lag der FUCL durch Simon erstmals in Führung. Danach wurde nicht nachgelassen. Die AFM Futsal Maniacs 2 waren so zu vielen Fehlpässen und Befreiungsschlägen gezwungen. Leider brachten die etwas unglücklich agierenden Schiedsrichter unnötig Hektik ins Spiel. Da von beiden Mannschaften immer härter gespielt wurde, gab es vermehrt Fouls und hitzige Diskussionen deswegen. Die gehässige Phase mündete schlussendlich in einen 10-Meter für Luzern. Leider wurde dieser nicht versenkt. Man liess sich allerdings nicht davon beirren. Ausserdem konnte man davor gar auf 3:5 erhöhen. Gegen Ende des Spiels liessen die Kräfte jedoch immer mehr nach. Das starke Offensivspiel konnte so kaum mehr aufrechterhalten werden. So schossen die Gegner kurz nach dem fünften Tor der Luzerner den Anschlusstreffer. Dabei verpasste es Luzern Ruhe ins Spiel zu bringen und den Ball zu halten. Sogar zwei Minuten vor Schluss wurde noch das sechste Tor gesucht. Dies wussten die Maniacs auszunutzen. Da der Ball nicht konsequent weggeschlagen wurde, gelang ihnen 15 Sekunden vor Schluss noch der Ausgleichstreffer. So konnte am letzten Sonntag der Saison, wegen einigen wenigen Sekunden am Anfang und Schluss, nur ein Punkt mit nach Hause genommen werden. Immerhin reichte dieser, dank der Fairplay Wertung, für einen guten 5. Schlussrang.
Fazit die Offensive beginnt Feuer zu fangen
Das Spiel des Futsal Club Luzern 2 beginnt nun auch in der Offensive immer besser zu funktionieren. Man sah einige gelungene Kombinationen, durch welche viele Torchancen erspielt wurden. Eigentlich ist der Punkt nun erreicht, wo das Team bereit für die Saison wäre. Nun gilt es die Form nicht nur zu konservieren sondern zu verbessern. Mit dieser Basis wird im Herbst der Fokus vermehrt auch auf Details wie Standards, Angriffsauslösung etc. gelegt werden können.
In die Sommerpause auf der Suche nach weiteren Verstärkungen
Mit sieben Punkten in der ersten Saison kann der FUCL 2 zufrieden sein. Wichtiger ist jedoch, dass das Saisonziel, ein Team zu formen, erreicht werden konnte. Trotz vieler Wechsel bildete sich ein Stamm aus ungefähr 10 Spielern. Diese können nächste Saison auf der Erfahrung dieser ersten aufbauen. Ausserdem bleibt bis Herbst Zeit, gezielt nach Verstärkungen Ausschau zu halten!
Futsal Club Luzern: Leuenberger, Simon (3), Hüppi, Valpacos, Preka (1), Perez, Masivi (1), Nguyen
Verfasst von: Renato Hüppi
31.01.2017 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - FC Uetendorf
Zum Rückrundenauftakt wartete der Premier League Absteiger FC Uetendorf auf den Futsal Club Luzern. Gegen einen starken Gegner liess man jegliche Spielfreude, Kampfeswille oder individuelles Können vermissen. Ein enttäuschender Nachmittag mit einem klaren Schlussverdikt – 6:11.
Man durfte gespannt sein, wie die Mannschaft aus der relativ langen Meisterschaftspause kam. Schliesslich trainierte man intensiv an der körperlichen Fitness und am Offensivspiel. Der Auftritt des FUCL blieb jedoch unter allen Erwartungen. Bereits in den ersten gespielten Minuten merkte man, dass die Defensive noch nicht ganz miteinander harmoniert. Mit einfachen Ballstaffetten spielten sich die Berner vor Kamber’s Tor. Was zunächst noch mit Glück verhindern werden konnte, wurde dann in der 3. Spielminute Tatsache. Der FC Uetendorf konnte mit 1:0 in Führung gehen. Es war nicht nur die spielerische Unterlegenheit, die dem FUCL heute zu schaffen machte – vorallem im Kopf war man dem Gegner mehrheitlich unterlegen. Somit konnte Uetendorf in den ersten 10 Minuten das Skore auf 5:0 erhöhen.
Schadensbegrenzung nach 10 Minuten
Nach einem Luzerner Time-Out konnte Florin und Zenuni wenigstens auf zwei Zähler verkürzen. An den Chancen mangelte es den Luzerner nicht. Mehrmals konnten die schnellen Luzerner Flügel per Konter eine Überzahl schaffen. Entweder war es der letzte Pass oder der Abschluss, die an diesem Sonntag nicht NLA reif waren. Daher ging der Futsal Club Luzern mit einem 2:7 in die Pause.
Kurzes Aufbäumen nach der Pause
Bereits eine Minute nach der Pause kam es für den FUCL knüppeldick. Nach einem Berner Torabschluss prallte der Ball an die Hand von Abwehrchef Martinez. Elfmeter und die rote Karte – eine (zu) harte Entscheidung. Wiederum war das Glück nicht auf der Seite der Leuchten. Anto Franjic von Uetendorf versenkte den Penalty und die Luzerner Siegesgedanken schwanden, obwohl man in der Folge noch 4 Tore erzielen konnte. Allerdings wardie Hypothek von 9 Gegentoren zu gross. Indem man Flying Goalie spielte, kassierte man noch die letzten beiden Gegentoren an diesem Sonntagnachmittag (6:11).
Jetzt muss eine Reaktion in allen Belangen her!
Das enttäuschende Spiel seiner Mannschaft brachte Trainer Martin zum Nachdenken. Es ist nicht das Talent, was dieser Mannschaft fehlt. In den nächsten Spielen müssen die Luzerner mit einer ganz anderen Einstellung auf den Platz. Die Aggressivität und Leidenschaft aus der Vorsaison soll pünktlich auf die Heimspiele zurückkommen. In den nächsten Tagen werden auch wieder wichtige Spieler zur Mannschaft zurückkehren.
Die Mannschaft um Kapitän Bolliger bestreitet nächstes Wochenende bereits die letzte Auswärtspartie der diesjährigen Saison. In Eiken werden die Luzerner auf den FC Iliria treffen. Die Partie steigt um 13:00 in der Sporthalle Lindenboden. Es gilt die letzten drei Spiele noch erfolgreich zu gestalten. Vorallem im Hinblick auf die beiden Heimspiele im Februar möchte das Fanionteam des Futsal Club Luzerns wieder in die Spur zurückfinden und allen Zuschauern ein Futsalspektakel bieten.
Futsal Club Luzern: Kamber, Martinez, Bolliger , Florin (1), Ryser (1), Vasilescu, Flohr (1), Fekete, Leone (1), Zenuni (2)
Verfasst von: Lukas Kamber
30.01.2017 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - FC Küttingen
Beherzte und solidarische Leistung führte zum Sieg
Das Beste Vorweg: keinem Spieler des FC Küttingen gelang ein Tor. Dennoch stand am Ende nicht die Null. Ein unglückliches Eigentor konnte jedoch mit einer starken Leistung des Torhüters Leuenberger und seiner Vorderleute, sowie dreier Tore wieder wettgemacht werden. Dabei hatte man das Spiel jederzeit unter Kontrolle und schritt so mit einer kämpferischen Leistung souverän zum zweiten Saisonsieg.
Das Auswärtsspiel gegen Küttingen bot nebst früh aufstehen noch weitere Herausforderungen: So war der Topskorer Preka kurzfristig mit einer Verletzung ausgefallen und das Finden der Sporthalle war nicht gleich von Beginn an von Erfolg gekrönt. Trotzdem sollte es ein erfolgreicher Morgen werden.
Etwas überharte erste Halbzeit
Mit nur zwei Wechselspielern ging man von Anfang an engagiert zur Sache. Der Gegner erhielt vom FUCL 2 wenig Raum und wurde effektiv attackiert. So schauten viele Ballgewinne heraus und der FC Küttingen wurde permanent im Aufbau gestört. Dementsprechend schoss man bald das 0:1. Allerdings stieg man anfangs etwas überhart ein. Dies hatte zur Folge, dass bald schon die ersten 5 Fouls gebucht waren. Man musste sich also zurücknehmen, um keine 10-Meter zu kassieren. Trotzdem, dass man nun den FCK weniger hart angriff und seinerseits durch einige grobe Fouls attackiert sah, gab es gegen Ende der ersten Halbzeit einen 10-Meter gegen Luzern. Dieser konnte der gut aufspielende Leuenberger souverän parieren. Hüppi lenkte diesen jedoch unglücklich ins eigene Tor, während er sich zwischen Gegenspieler und Ball stellen wollte. Immerhin konnte man kurz vor der Pause wieder den Führungstreffer erzielen.
Bei diesem knappen Vorsprung blieb es. Auch weil man immer wieder hochkarätige Chancen liegen liess.
Souveräne und überlegen 1. Halbzeit
In der zweiten Halbzeit liess man Küttingen spielen und gewährte ihnen mehr Ballbesitz. Um Kräfte zu schonen, setzte man auf schnelle Gegenstösse via Konter oder hohen Bällen. So gelangte man immer wieder gefährlich vors Tor des FCK. Dennoch war dies nicht von Erfolg gekrönt. Auch weil man meist zu eigensinnig agierte und zu wenig das Auge für den Mitspieler hatte. Erst Mitte der zweiten Halbzeit konnte man via einen abgefälschten Freistoss das beruhigende 1:3 erzielen. Dies war dann auch das Schlussresultat. Mit mehr Geduld und Effizienz hätte man wohl noch 2-3 Tore mehr schiessen können. So blieb es bei einem knappen, mit viel Einsatz erkämpften Sieg.
Fazit weiterhin am Zusammenspiel in der Offensive arbeiten
Auch dieses Mal funktionierte die Defensive, insbesondere die Absprachen untereinander gut. Auch konnte man sich im Laufe des Spiels gut der Linie der Schiedsrichter anpassen. Schade waren einzig (wieder) die vielen ausgelassenen Chancen, die vielen Torschüsse aus ungefährlichen Positionen und das eher spartanische Zusammenspiel in der Offensive.
Fokus auf gelungenen Saisonabschluss
Zum Abschluss der Meisterschaft könnte der FUCL 2 mit einem Sieg gegen die AFM Futsal Maniacs 2 seine erste Saison auf einem guten Mittelfeldplatz abschliessen. Dafür werden jedoch (mehr) Tore benötigt! Insbesondere, da der Topskorer länger ausfällt.
Futsal Club Luzern: Leuenberger, Simon (1), Hüppi, Valpacos, Bolliger (1), Perez, Masivi (1)
Verfasst von: Renato Hüppi
25.01.2017 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - Jester 04 Baden
Gute Mannschaftsleistung mit einigen Aussetzern (zu viel)
Der FUCL 2 konnte im fünften Spiel das erste Mal gegen ein Team der oberen Tabellenhälfte mithalten, bis…ja bis man sich eine Minute vor der Pause komplett aus dem Konzept bringen liess. Diese Minute brachte das Team um den Lohn der bis dahin stark gespielten ersten Halbzeit. Danach glaubte das Team nicht mehr so richtig an eine Wende, welche dann auch nicht mehr eintrat.
Vor dem Heimspiel gegen das diese Saison stark auftretende Jester 04 Baden, war man voller Zuversicht. Auch dank der Verstärkung Martin aus dem NLA-Team. Unter ihm trat die Defensive stabiler auf als bis anhin. Ausserdem konnte man dieses Mal wieder auf Torhüter Leuenberger zählen.
Tolle erste Halbzeit bis…
Von der ersten Minute an ging der Futsal Club Luzern 2 voller Konzentration zu Werke. Man stand hinten sicher und Preka konnte die hohen Bälle über die eigenen Reihen abfangen, bevor sie gefährlich wurden. Gegen die zwei Tore, in der ersten und dritten Minute, liess sich nicht allzu viel ausrichten. Sie wurden von Baden perfekt herausgespielt. Stark war, dass man trotzdem das eigene Konzept nicht aus den Augen verlor und mit Toren in der fünften und zwölften Minute ausgleichen konnte. Danach hatte man den Gegner im Griff und war gar nahe dem Führungstreffer.
Dann begann jedoch die verhängnisvolle Schlussminute der ersten Halbzeit. Nach dem Timeout des FUCL, griff Baden aggressiv an. Damit erwischten sie den FUCL auf dem falschen Fuss. Komplett aus dem Konzept gebracht, erhielt man innert 45 Sekunden drei Gegentreffer. Die tolle Leistung der ersten Halbzeit wurde innert weniger Sekunden zunichte gemacht. Der Frust war dementsprechend hoch und die Pausenansprache laut.
Nach der Pause die Energie des Frustes ins Spiel geben
Immerhin, nach der Pause hatte man sich gefangen, war wieder konzentriert und erzielte den Anschlusstreffer zum 3:5. Trotzdem war irgendwie der Faden gerissen. Man bemühte sich zwar um eine gute Offensive, aber das gute Zusammenspiel der ersten Halbzeit kam nicht mehr zustande. Die meisten Angriffe endeten in sinnlosen Weitschüssen oder kopflosen Pässen ins Nirgendwo. So kassierte man folglich das 3:6 und 3:7.
Die letzten zehn Minuten versuchte Luzern mit Simon als fünften Feldspieler den Druck nochmals zu erhöhen. Allerdings funktionierte das Zusammenspiel immer noch kaum und man lief in einen Konter nach dem anderen. So kassierte man in den letzten Minuten weitere vier Treffer und wurde im Gegenzug jedoch kaum mehr gefährlich. Das Schlussresultat von 3:11 war somit brutal und liess vergessen, dass man tolle erste 19 Minuten gezeigt hatte.
Fazit mehr Stabilität und Konzentration nicht verlieren
Trotz vieler Gegentore hat der FUCL 2 einiges richtig gemacht. Bis eine Minute vor der Pause, hielt man gut mit, war gar dem Führungstreffer nahe. Leider gibt es immer noch einige wenige Momente im Spiel, bei welchen man unter Druck oder bei einem Gegentreffer den kühlen Kopf vermissen lässt. Daran muss man arbeiten. Auch wäre es von Vorteil, bei eigenem Ballbesitz mehr Geduld an den Tag zu legen und weniger kopflos nach vorne zu stürmen.
Die letzten beiden Runden gegen Gegner auf Augenhöhe
An den nächsten beiden Sonntagen warten auf Luzern die beiden Tabellennachbarn. Dabei muss das Ziel sechs Punkte heissen! Um dies zu erreichen, benötigt es eine geschlossenen und konzentrierte Mannschaftsleistung. Zusätzlich zur mittlerweile immer besser werdenden Defensive, ist dafür weiterhin eine mutige, kreative Offensive von Nöten. Wagt dies Luzern 2, ist es möglich sechs Punkte einzufahren.
Futsal Club Luzern: Leuenberger, Simon, Nguyen, Hüppi, Valpacos, Martin, Preka (2), Perez (1), Masivi
Verfasst von: Renato Hüppi
16.01.2017 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - Tsubasinho Futsal Team
Zu hohe Niederlage gegen den Leader
Trotz guter Defensivleistung konnte der FUCL 2 im vierten Spiel keine Punkte holen. Obwohl gegen den Leader Tsubasinho Futsal Team 2 kein nomineller Torhüter zur Verfügung stand, wäre mehr drin gelegen. Dafür hätte man jedoch eine gefährliche Offensive benötigt. Hätte, wäre, wenn…
Die Vorzeichen für das erste Meisterschaftsspiel im Jahr 2017 waren nicht spektakulär: Für den kurzfristig erkrankten Torhüter Leuenberger konnte man keinen Ersatz auftreiben und auch sonst waren viele Spieler aus dem aktuellen Kader nicht verfügbar. So übernahm Captain Simon den Torhüter-Job. Für das Team war die Aufgabe daher klar: noch konzentrierter als sonst Verteidigen. Glücklicherweise unterstützte den FUCL 2 noch Martin aus dem NLA-Team.
Stabile Defensive zum Anfang
Das Verteidigen gelang in der ersten Halbzeit gut. Man konnte den Leader gut vom eigenen Tor weghalten und kreierte die eine oder andere Chance. Eine gute Chance wurde jedoch durch das ansonsten sehr starke Schiedsrichtern-Duo abgepfiffen (Vorteil). Und zwei Mal konnten hundertprozentige Chancen nicht genutzt werden, als man alleine auf den Torhüter lief.
Dafür drippelte sich in der 3. Minute Gjocaj durch die Luzerner Abwehr und nutzte den Freiraum, der ihm geboten wurde, für den Führungstreffer für den Tsubasinho FC. Der FUCL 2 spielte weiter gut mit, kam zu seinen Chancen, aber suchte oft zu eigensinnig den Abschluss. So fanden die meisten Schüsse nicht mal den Weg aufs Tor. Zu allem Unglück wurde in der 7. Minute ein Tsubasinho-Querpass vor dem Luzerner Tor von einem eigenen Spieler ins Netz abgefälscht. Etwas später hiess es dann, wieder durch Gjocaj, 3:0. Dies nach einem Eigenfehler in der Verteidigung. Das Resultat war nach wie vor knapp, auch weil nicht nur Luzern sondern auch der Leader einige Grosschancen ausliess.
Nach der Pause etwas mehr Mut nach vorne
Der Futsal Club Luzern 2 kam daher positiv in die 2. Halbzeit zurück. Man stand hinten weiterhin gut und versuchte nach vorne gefährlicher aufzutreten. Leider passierte nach kurzer Zeit dasselbe Malheur ein zweites Mal: Eigentor beim Versuch einen Querpass zu verhindern. Darauf fehlte kurz die Konzentration, worauf man gleich das 5:0 kassierte. Immerhin konnte Luzern schnell reagieren und zeigte praktisch das erste Mal an diesem Nachmittag eine schöne Kombination über mehrere Stationen, zu deren Abschluss Preka zum 5:1 einschieben konnte. Die übrige Spielzeit betrug nun allerdings nur noch vier Minuten, somit war es etwas spät für eine Aufholjagd. Trotzdem versuchte man offensiv noch mehr Pressing aufzuziehen. Da vom FUCL jedoch kaum mehr jemand die Geduld und Ruhe am Ball aufbringen konnte, die anderen Mitspieler im Blick zu haben, wurden sämtliche Angriffsbemühungen abgeblockt und zu gefährlichen Konterchancen für den Leader, welche dieser geschickt zum 6:1 und 7:1 nutzte.
Fazit Defensive okay, Offensive harmlos
Mit 7:1 fiel die Niederlage, trotz vieler ausgelassener Grosschancen von Tsubasinho Futsal Team 2, etwas zu hoch aus. Hätte der FUCL 2 mehr Geduld und Ruhe, sowie das Auge für den Mitspieler gehabt, wären für ihn 2-3 Tore mehr drin gelegen. Auch insofern, dass man im Aufbauspiel nicht sonderlich unter Druck gesetzt wurde. So bescherte man dem Leader, insbesondere Gjocaj (4 Tore), mit einer harmlosen Offensive und zwei Eigentore einen relativ gemütlich Sonntagnachmittag.
Nächstes Wochenende Heimrunde
Am nächsten Sonntag steht nun das Heimspiel gegen das starke Jester 04 Baden an. Trotzdem, das Ziel sich weiterzuentwickeln steht, und weitere Punkte sind nicht ungern gesehen. So freut sich der FUCL 2 auf seine erste Heimrunde!
Futsal Club Luzern: Simon , Nguyen, Hüppi, Valpacos, Martin, Preka (1), Schweizer, Perez
Verfasst von: Renato Hüppi
13.12.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Salines Futsal
Gute Leistung gegen den Leader
Der Futsal Club Luzern wird auch in Basel für eine gute Leistung nicht belohnt. Sekunden vor Schluss gab man den zuvor sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen: 4:3 Sieg für Salines heisst das bittere Schlussverdikt. Leider geriet der Sieg der Basler durch deren unsportlichen Verhalten auf und nebem dem Platz etwas in den Hintergrund.
Die Luzerner Mannschaft wusste was auf sie zukam, da diese Partie in dieser Saison bereits einmal gespielt wurde. Trainer Martin warnte, dass ohne Topleistung keine Punkte aus dem Spiel resultieren würden. Seine Mannschaft startete gut in das Nachmittagsspiel. Die Defensive stand sicher und die Offensive konnte ihre Qualität in der einen oder anderen Szene unter Beweis stellen. Man bereitete dem Gegner Mühe sich in der Offensive zu entfalten. Selbst der 5-fache Torschütze im Hinspiel Fatih Dogan von Salines war zu Beginn blass.
Eine Unachtsamkeit reicht zum Führungstor
Genau dieser Fatih Dogan war es, der in der 11. Spielminute komplett alleine vor Torwart Kamber zum 1:0 für den Leader einschieben konnte. Ein Abstimmungsfehler in der Luzerner Hintermannschaft ermöglichte Dogan diesen Alleingang. Beachtenswert war die Reaktion des FUCL. Ohne jegliche Nervosität spielte man nach dem Führungstreffer weiter. Und dies wurde in der 15. Spielminute belohnt. Dominic Chielens überwindete den Heimtorhüter nach einem wunderbaren Zuspiel des Kapitäns Bolliger. Bereits eine Minute nach der Pause schlug es wieder im Tor von Kamber ein. Der Futsal Club Luzern kam nicht wie gewünscht aus der Kabine. Jedoch traf Bolliger mit einem herrlichen Weitschusstor postwendend wieder zum Ausgleich. Diese Mentalität ist sicherlich eine Stärke in dieser Saison.
Fehlendes Fair-Play in einer spannenden Schlussphase
In der 34. Minute wurde diese hektische Schlussphase durch eine Notbremse vom bereits verwarnten Dogan eingeläutet. Obwohl der Luzerner Hoang noch zum Abschluss kann, sah der Basler im Nachhinein seine zweite gelbe Karte und musste damit unter die Dusche. Was danach folgte, hatte nicht viel mit sportlichem Verhalten zu tun. Der Trainer von Salines missachtete jegliche Art von Regeln an der Seitenlinie. Zwischenzeitlich warf die Basler Mannschaft eine Flasche auf den Hallenboden, was zu längeren Putzarbeiten führte. Selbst die Zuschauer wüteten gegen die Luzerner. Der FUCL konzentrierte sich auf das Geschehen auf dem Platz und erzielte das 3:2 in Überzahl. Herlea war für die Leuchten erfolgreich. Nach den abgelaufenen zwei Strafminuten setzte Salines zur Schlussoffensive an. Nach einem Abpraller beim Luzerner Torwart, reagierte Ivans Bruder Dejan Rakitic am Schnellsten und erzielte das 3:3 eine Minute vor Spielende. 4 Sekunden vor Schluss erfolgte dann der endgültige Todesstoss für die Luzerner. Durch einen fragwürdigen Foulpfiff, der durch die Hektik angesteckten Schiedsrichter gepfiffen wurde, sprang die Foulanzeige der Blau-Weissen auf 6. Das 6. Foul bedeutete, dass Salines Futsal einen 10-Meter Penalty zugesprochen bekam. Kamber im Tor konnte den satten Schuss des Baslers Fernandez nicht parieren und musste mit ansehen, wie sein Team 4 Sekunden vor Schluss das Spiel noch verlor.
Ab in die Weihnachtspause
Jetzt wird erstmals der Spielbetrieb für ein paar Wochen eingestellt. Die Luzerner Mannschaft kann diese Weihnachtspause nutzen, um sich für die zweite Runde der NLA vorzubereiten. Das Fazit für die erste Hälfte der Meisterschaft fällt im Grossen und Ganzen positiv aus. Obwohl nur 3 Punkten aus 4 Spielen reüssierte, befand man sich auf einem guten Level und konnte mit jedem Gegner mithalten. Der FUCL befindet sich auf dem 4. Tabellenrang und 6 Punkte mit einem Spiel weniger hinter einem Playoff Platz. Und dabei hat man bereits beide Spiele gegen den Krösus der Liga, Salines Futsal, gespielt. Also kann man unbeschwert im Januar neu angreifen und sich dabei Chancen auf einen höheren Tabellenrang ausrechnen.
Futsal Club Luzern: Kamber, Tugan, Bolliger (1), Herlea (1), Hoang, Vasilescu, Flohr, Fekete, Leone, Chielens (1), Zenuni
Verfasst von: Lukas Kamber
07.12.2016 NLB Futsal: Futsal Club Luzern 2 - Futsalclub Lion 2
Erster Saisonsieg im dritten Spiel
Erwartungsgemäss konnte der FUCL 2 im dritten Spiel die ersten Punkte holen. Gegen die schwächste Mannschaft der Gruppe 4 der NLB (Futsalclub Lion 2) genügte in der Sporthalle Aue Baden eine gute, wenn auch nicht sehr gute Leistung.
Für das letzte Meisterschaftsspiel im Jahr 2016 war die Ausgangslage klar. Man wollte offensiv auftreten und positive Energie für die laufende Meisterschaft tanken. Natürlich auch in Bezug darauf, defensiv wenig zuzulassen und im Passspiel einen Schritt vorwärts zu machen.
Souverän gestartet
Der Start ins Spiel gelangt perfekt. Man setzte den Futsalclub Lion permanent unter Druck, worauf ihnen viele Fehlpässe unterliefen. So kam der FUCL 2 relativ locker zu den ersten Toren und führte bald 0:5. Daneben gab es einige zusätzliche Chancen um das Score zu erhöhen. Gleichzeitig kontrollierte Luzern den Gegner ohne Probleme und liess wenig zu. Schlussendlich erhöhte man bis zur Pause auf 0:7.
Unkonzentrierte 2. Halbzeit
Nach der Pause erhöhte man bald auf 0:9 und probierte einige taktische Möglichkeiten aus. Gleichzeitig baute der FUCL jedoch stark ab. Es gab viele Unkonzentriertheiten und es passierten einige Fehler. Aufgrund der weiterhin sehr offensiven Spielweise und dem aggressiven Forechecking gab es viele weitere Möglichkeiten Tore zu schiessen. Jedoch wurde dieses nicht immer konsequent umgesetzt. So musste man einige Male Glück in Anspruch nehmen, damit den Gegnern das Ehrengoal nicht gelang. Mit dem ersten 10-Meter für das sechste Foul konnte dies jedoch nicht mehr verhindert werden. Auch wenn Leuenberger den Schuss bravourös abwehren konnte - gegen den Nachschuss war nichts mehr zu machen. Weitere Tore zum Endresultat von 2:12 änderten nicht mehr viel.
Fazit Einiges gut, Vieles kann noch besser werden
Das dritte Spiel zeigte auf, dass die Offensive mittlerweile nicht schlecht harmonierte und viele gute Passfolgen gelangen. Auch konnten Simon und Hüppi mit ihren Toren die Abwesenheit von Topskorer Preka kompensieren. Da die Maxime jedoch nicht war, möglichst viele Tore zu schiessen, sondern nebst den drei Punkten einige taktische Varianten auszuprobieren, konnte man mit dem Verlauf zufrieden sein. Auch wenn der Futsalclub Lion 2 den FUCL 2 kaum fordern konnte.
Winterpause mit zwei Testspielen
Nun steht die Winterpause an und man hat die Möglichkeit weitere Anpassungen vorzunehmen und sich als Team weiterzuentwickeln. Dafür stehen zwei Testspiele unter anderem gegen Mobulu Futsal 3 an. Danach warten im neuen Jahr, mit dem Erstplatzierten Tsubasinho und Jester 04 Baden, zwei harte Brocken auf den Futsalclub Luzern. Doch was auch kommen mag - der FUCL 2 bleibt dran!
Futsal Club Luzern: Leuenberger, Simon (3), Nguyen (1), Masivi (1), Rodrigues (1), Gianin, Hüppi (4), Valpacos (1), Wyss (1).
Verfasst von: Renato Hüppi
05.12.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - MNK Kuna Küssnacht
Der Futsal Club Luzern zittert sich zum Derbysieg
Endlich sind sie da! Im dritten Anlauf sichert sich der FUCL die ersten drei Punkte der Saison. In einem emotionalen, aber immer hochstehenden Spiel gingen die Luzerner am Ende als nicht unverdienter Sieger vom Platz. Man konnte den Innerschweizer Nachbarn MNK Kuna Futsal Küssnacht mit 8:7 besiegen.
Nach den ersten beiden Auftaktniederlagen in dieser Saison und dem zwischenzeitlichen letzten Tabellenplatz war man langsam aber sicher auf Punkte angewiesen. Der Luzerner Trainer Martin konnte an diesem Sonntag auf mehrere Stammkräfte zählen. Mit einer hoch besetzten Ersatzbank in der Hinterhand, gingen die Luzerner offensiv ins Spiel. Der Gegner sollte die Härte bereits in den Startminuten zu spüren bekommen. Doch schon nach wenigen Ballstafetten, klingelte es im Luzerner Kasten. Eine Unstimmigkeit in der Luzerner Hintermannschaft führte zum Tor.
Luzern legte ein hohes Tempo an den Tag
Der FUCL reagierte stark auf den frühen Gegentreffer. Man liess den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren und bewahrte die Geduld in den Angriffen. So war es Neuling Andrei Herlea, welcher mit einem satten Schuss in die rechte untere Ecke den Ausgleich erzielte. 2 Minuten später kann Kapitän Bolliger zur 2:1 Führung einschieben. Leider hielt der Futsal Club Luzern den Druck nicht aufrecht. Man verwaltete den dünnen Vorsprung anstatt weitere Tore zu erzielen. Prompt fiel durch einen Eckball das zweite Tor der Schwyzer. Und es hätten noch ein paar mehr sein können, wenn Torwart Kamber nicht einen solch guten Tag erwischt hätte.
Die schnellen Aussenstürmer waren an diesem Sonntag ein grosses Plus für die Blau-Weissen. Ein ums andere Mal konnten Herlea, Bolliger, Zenuni & Co schnelle Konter fahren. So auch kurz vor der Pause, als der FUCL in Bedrängnis durch drei schnelle Gegenangriffe das Skore auf 2:5 erhöhten. Herlea, Tugan und Zenuni trafen für die Leuchten, wobei Zenuni’s Tor sehr sehenswert war. Mit einem gekonnten Lupfer überlistete er Kuna Torhüter Hönger.
Das grosse Zittern kurz vor Schluss
Nach der Pause kam Kuna Futsal Küssnacht wieder mit mehr Power aus der Kabine. Das Heimteam dängte die Luzerner Hintermannschaft in die Defensive zurück. Man hatte das Geschehen mehrheitlich im Griff und konnte immer wieder kleine Nadelstiche vor dem Schwyzer Tor setzen. Zwischenzeitlich baute der FUCL den Vorsprung auf 4 Zählern aus (3:7). Unerklärlicherweise gaben die Luzerner in Folge den schon sicher geglaubten Sieg fast noch aus den Händen. Innerhalb von einer Minute erzielte Kuna drei Treffer zum 6:7. Die meist souverän agierende Defensive der Luzerner hatte Mühe dem Druck von Küssnacht Stand zu halten. Glücklicherweise konnte Bolliger durch einen Alleingang noch das 6:8 erzielen, denn 10 Sekunden vor Schluss rundete Kuna den unterhaltsamen Nachmittag mit dem 7:8 ab.
Der FUCL kommt in Fahrt
„Wir machen in jedem Spiel Fortschritte!“ Mit diesen Worten begrüsste Trainer Marcel Martin die Mannschaft in Küssnacht zum Derby. Die Luzerner Offensive kommt immer mehr ins Rollen und die Defensive stabilisiert sich zunehmend. Ausschlagkräftig dafür ist die Anzahl der erhaltenen Tore, von denen der FUCL am wenigsten aufweist. Mit gesteigertem Selbstbewusstsein reist der Futsal Club Luzern nächsten Sonntag 11. Dezember (15:00) nach Muttenz in die Kriegacker Turnhalle zum Leader Salines Futsal. In Basel sollen die nächsten drei Punkte her!
Futsal Club Luzern: Kamber, Vasilescu, Bolliger (3), Herlea (2), Kaufmann, Tugan (1), Fekete, Leone (1), Hoang, Zenuni (1), Ryser
29.11.2016 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - Futsal Klingnau
Spielstart verschlafen zum Zweiten
Der Futsal Club Luzern 2 startete ins zweite Spiel wieder ähnlich verhängnisvoll, wie in das erste vor einer Woche. Immerhin liess der FUCL gegen Futsal Klingnau erstmals sein Offensivpotential aufblitzen. Dies genügte jedoch nicht, um die anfängliche Hypothek von fünf Gegentoren innert weniger Minuten und die vielen Strafstoss-Tore wett zu machen.
Viel hatte man sich für das zweite Spiel vorgenommen: Man wollte hinten möglichst lange die null halten, sowie vorne aufsässig sein und mehr körperliche Präsenz zeigen. Da vom ersten Spiel einzig zwei Spieler fehlten und mit Perez Victoria und Masivi neu zusätzliche Offensivpower verfügbar war, konnte man auf einen besseren Start ins Spiel hoffen.
Defensive den Start wieder verschlafen
Innert weniger Minuten wurde man jedoch von einem clever agierenden Futsal Klingnau kalt erwischt. Sie nutzten die Freiheiten, welche sie sich mit geschicktem Doppelpassspiel erspielten, mit präzisen Schüssen aus und führten nach 14 Minuten bereits mit 0:5. Der FUCL wurde von einem hochstehenden Gegner verunsichert und schaffte so kaum einen geordneten Spielaufbau für Entlastungsangriffe. So stand es trotz zwischenzeitlichem 1:5 und 2:8 zur Pause 2:9.
Moral nach der Pause
In der Pause musste Captain Simon das Team aus seiner Lethargie wecken. Dies nützte etwas. Immerhin schoss Luzern nach der Pause den Anschlusstreffer. Aufgrund des zu robusten Körpereinsatzes des FUCL 2 und der Schlitzohrigkeit von Klingnau dies auszunutzen (Jede Körperberührung hatte ein theatralisches-zu-Boden-fallen des Gegners zur Folge) kassierte man jedoch diverse 10-Meter-Strafstösse und gelbe Karten. So stand es nach 23 Minuten bereits 3:10. Nun ging ein Ruck durch die Mannschaft und man begann Klingnau stärker unter Druck zu setzten. Dies zeigte Wirkung. Auch da der Gegner nur einen Wechselspieler zur Verfügung hatte und sich so eine gewisse Müdigkeit bei ihm zeigte.
Furiose Aufholjagd in der 2. Halbzeit
Und plötzlich funktionierte die Offensive hervorragend. Innert drei Minuten holte man vom 3:10 zum 7:10 auf und es waren noch knapp 10 Minuten zu spielen. Das Team glaubte an ein Aufholen. Fast wäre gar das 8:10 gefallen. Leider grätschte jedoch ein Spieler des FUCL einem Mitspieler den perfekten Querpass vor dem gegnerischen Tor weg. Gleich anschliessend, in der 33 Minute, fiel man leider wieder in alte Muster zurück und kassierte via gegnerischen Strafstoss das 7:11. Danach glaubte man nicht mehr so richtig an ein Aufholen. Das 7:12 war dann nur noch eine Randnotiz.
Fazit: Zu viele Fouls und verstärkte Offensive
Im zweiten Saisonspiel war offensiv eine Steigerung zu beobachten. Insbesondere im besseren Zusammenspiel. Dies genügte jedoch nicht um die eklatanten Schwächen in der Defensive zu überdecken. Auch fehlt eine gewisse Cleverness in den Zweikämpfen. Der FUCL 2 verstand es nicht auf die überkorrekten Schiedsrichter-Pfiffe zu reagieren. So kassierte man mit fünf 10-Meter viele zu viele Strafstösse.
Nächstes Wochenende gegen den Tabellenletzten
Für den FUCL 2 geht es am nächsten Wochenende im 3. Spiel gegen den Futsal Club Lion 2 vom Tabellenende. Das Ziel ist klar: gegen das Team, welches in den ersten beiden Spielen sage und schreibe 46 Gegentore erhalten hat, müssen die ersten Punkte eingefahren werden.
Futsal Club Luzern: Leuenberger, Preka (3), Simon, Perez Victoria, Masivi (2), Rodrigues, Gianin, Hüppi, Shehu, Valpacos (1).
Verfasst von: Renato Hüppi
23.11.2016 NLB Futsal: Futsal Club Luzern - Futsal Team Menzo
Niederlage zum Saisonstart
Der Futsal Club Luzern 2 startet mit einer klaren Niederlage in seine erste NLB Saison. Gegen das Futsal Team Menzo zeigte der FUCL gute Ansätze, jedoch genügte dies gegen den gut organisierten und technisch überlegenen Gegner nicht.
Das auf diese Saison komplett neu formierte Team verschlief den Saisonauftakt gründlich. Wegen Abstimmungsproblemen kassierte man gleich in der Minute 3‘ und 4‘ das 1:0 und 2:0. Glücklicherweise konnte man gleich darauf, mit einem wuchtigen Flachschuss von Walter, reagieren und den Anschlusstreffer buchen.
Leuenberger hielt den FUCL im Spiel
Allgemein liess man den Gegner allerdings zu viel gewähren und war zu wenig nah am Mann. Das Team Menzo konnte so seine technische Überlegenheit voll ausspielen. So stand es nach 17 Minuten bereits 4:1. Es zeigte sich, dass das gegnerische Team bestens eingespielt und so die FUCL-Abwehr mal für mal überwinden konnte. Nur dank grossartiger Paraden von Leuenberger lag Luzern nach der ersten Halbzeit nicht weiter zurück.
Mit Mut zurück in die zweite Halbzeit
Die Pause kam nicht zu früh und bot Captain Simon und Spielertrainer Hüppi die Möglichkeit Korrekturen anzubringen und das Team besser auf den Gegner einzustellen. Und tatsächlich kam der FUCL 2 wie verwandelt aufs Feld zurück. Das Team Menzo konnte unter Druck gesetzt werden und man kam dem Anschlusstor immer näher. In der 25. Minute konnte Preka schliesslich von einem Schuss Hüppi‘s und dem anschliessenden Durcheinander profitieren und zum 4:2 einschieben. Die Hoffnung war wieder da und das Team glaubte an ein Comeback. Leider schien der Treffer jedoch auch den Gegner aufzuwecken.
Das bessere Ende für Menzo
Das Spiel wogte nun hin und her. Dabei passierten dem FUCL immer wieder Flüchtigkeitsfehler, welche dem Gegner regelmässig gefährliche Möglichkeiten eröffneten. Bis schliesslich Nguyen einen Querpass unglücklich zum 5:2 ins eigene Tor ablenkte. Nun war die Moral gebrochen. Luzern versuchte dranzubleiben, kassierte jedoch bald das vorentscheidende 6:2. Danach wurde durch die Offensivbemühungen der Luzerner immer wieder die Defensive entblösst. So erhielt man drei Minuten vor Schluss nochmals zwei Treffer, womit das Spiel gelaufen war.
Fazit: Defensive verstärken und mutiger in die Offensive
Der Saisonstart war fürs erste missglückt und die eigenen Schwächen wurden schonungslos aufgezeigt. Es gibt also viel zu tun. In den nächsten Spielen müssen die Abstimmungsprobleme in der Defensive behoben, sowie offensiv vermehrt die Initiative ergriffen werden. Zusätzlich sollte man an den Automatismen arbeiten. Glücklicherweise hat man genügend Gelegenheit dazu, da die nächsten beiden Meisterschaftsrunden anstehen.
Nächstes Wochenende gegen den Leader
Für den FUCL 2 geht es in den nächsten zwei Wochen Schlag auf Schlag weiter. Es wartet das zweite Meisterschaftsspiel gegen den Leader Klingnau, welcher sein erstes Spiel 20:2 gewann (Die Defensive sollte also vorgewarnt sein), sowie das dritte Spiel gegen den Futsal Club Lion 2 vom Tabellenende.
FUCL: Leuenberger, Preka (1), Simon, Schweizer, Gianin (1), Hüppi, Shehu, Nguyen, Valpacos
Verfasst von: Renato Hüppi
23.11.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Salines Futsal
Zwei Wochen nach der Auftaktniederlage gegen Iliria reiste die Luzerner Mannschaft mit einem grossen Siegeswillen nach Uetendorf. Es ging gegen den letztjährigen Playoff-Teilnehmer Salines Futsal. Man konnte dem Gegner viel Mühe bereiten, doch am Ende reichte es wieder nicht für 3 Punkte.
Auf Grund mehreren gewichtigen Absenzen musste Trainer Martin wieder ein komplett neu geformtes Team aufs Spielfeld stellen. Davon konnte man aber in den ersten Minuten nichts erkennen. Nach 7 Minuten gelang es dem Futsal Club Luzern durch ein Eigentor in Führung zu gehen. Nachfolgend konnte man einige Schwächen im Luzerner Spiel entdecken. Zu Beginn dieser Saison haben die Blau-Weissen Mühe, das Spieldiktat an sich zu reissen. Man agiert oft sehr defensiv und kann sich nicht in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Daher ist es schwierig den Vorsprung zu verwalten oder auszubauen Obwohl der Abwehrblock gut formiert war, kam Salines durch Standartsituationen zu drei Treffern. Torwart Hodel war bei allen Gegentoren machtlos. Mit dem 1:3 Rückstand ging man in die Pause.
Der Kampf bestimmte das Spiel
Trainer Martin suchte in der Kabine nach Lösungen, wie seine Mannschaft die Abwehr von Salines in Bedrängnis bringen könnte. Wie schon gegen Iliria verlangte er nach der Halbzeitpause, dass man die gegnerische Mannschaft mittels Pressing attackierte. Zu Beginn des zweiten Abschnittes funktioniert dies ganz gut. Daraus reüssierten zwei Tore durch Ryser. Das Spiel beider Mannschaft zeigte sich in der 2. Halbzeit aber leider auch oft sehr unkonzentriert und die Emotionen bestimmten das Spiel.
Die Luzerner konnten mit dem Topfavorit der Gruppe mithalten. Abwechslungsweise wurden die Tore auf beiden Seiten erzielt. Beachtlich war die Leistung der Nummer 10 Fatih Dogan von Salines Futsal, welcher gleich 5 Mal im Luzerner Tor einnetzte. Er war es schliesslich, der den Unterschied ausmachte. Innerhalb von 4 Minuten erzielte Dogan 3 Tore zum 4:5, 4:6 und 5:7. Ein Schock, von dem sich die Luzerner nicht ganz erholen konnten. Man konnte zwar den Rückstand durch Tugan und Bolliger noch einmal um ein Tor verkürzen, aber schlussendlich musste man dem Gegner trotzdem zum verdienten Sieg gratulieren.
Woche für Woche hart arbeiten
Langsam aber sicher befindet sich der Futsal Club Luzern auf der richtigen Spur. Die Grundlagen sind da. Das Team um Kapitän Bolliger wächst mehr und mehr zu einer Einheit zusammen und zeigt dies auch auf dem Platz. Es wird zusammen gekämpft, gejubelt und gelitten. Doch Marcel Martin weiss auch, dass es noch viele Trainings in der Halle braucht, um die willige Mannschaft ans Ziel zu führen. „Sobald die Trainingspräsenz stimmt und wir effiziente Trainings absolvieren können, dann werden wir auf langfristiger Hinsicht Erfolg haben“, meint Marcel Martin. Momentan stimmt der eingeschlagene Weg, worauf man aufbauen kann.
Es folgt das Innerschweizer Derby
Am 4. Dezember wird der Futsal Club Luzern zum nächsten Meisterschaftsspiel antreten. Man trifft auf den Innerschweizer Konkurrenten aus Küssnacht. Das Spiel beginnt um 15:00 Uhr auswärts in der Sporthalle Ebnet in Küssnacht. Die 1.Mannschaft des FUCL freut sich auf eine würdige Derbykulisse. Eines können wir versprechen: Nach diesen Leistungen ist der Löwe jetzt hungrig auf den ersten Sieg.
FUCL: Hodel, Vasilescu, Bolliger Renato (1), Hoang, Bolliger Elio, Fekete, Zenuni, Tugan (1), Levin (1), Ryser (2)
6.11.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Fc Iliria
Der Futsal Club Luzern startet mit einer knappen Niederlage in die neue NLA Saison. Die hart umkämpfte Partie in der Sporthalle Ebnet Küssnacht wurde erst in der letzten Minute zu Gunsten des FC Iliria entschieden.
Trainer Marcel Martin schickte zum Saisonauftakt mit Fekete, Zenuni, Martinez und Ryser gleich vier Debütanten aufs Spielfeld. Man kannte das gegnerische Team bereits, da man sich vor zwei Wochen schon im Rahmen eines Vorbereitungsspiels gegenüber stand. Daher konnte sich die Luzerner Mannschaft optimal auf den Gegner einstellen.
Bereits in den ersten Spielminuten wurde die Luzerner Defensive arg gefordert. Daraus resultierten drei Fouls nach nicht einmal zwei Spielminuten. Ab diesem Zeitpunkt war Vorsicht geboten. Doch die Mannschaft von Trainer Martin reagierte hervorragend auf die Startschwierigkeiten. Der Neuling Elvis Zenuni setzte den herauslaufenden Gästetorhüter unter Druck und luchste ihm den Ball ab. Folglich musste er nur noch den Ball über die Linie schieben. Allerdings währte der dünne Vorsprung nicht lange. Kurze Zeit später konnte FC Iliria durch eine strittige Situation den Ausgleich erzielen.
Der Kampf bestimmte die Partie
Das Spiel entwickelte sich zu einem Schlagabtausch. Beide Defensivformationen zeigten sich sehr sattelfest. Vor der Halbzeitsirene konnten die Zentralschweizer wiederum durch Zenuni in Führung gehen. Leider folgte wieder der prompte Gegentreffer.
Die Luzerner kamen wacher aus der Kabine. Eine taktische Umstellung von Marcel Martin führte zu mehr Torchancen des FUCL. Eine davon konnte der Argentinier Victor Martinez zum erneuten Vorsprung verwerten. Die Szenerie des Spiels setzte sich wie in der ersten Halbzeit fort. Die beiden Mannschaften erzielten abwechselnd die weiteren Tore bis zum 5:5 Zwischenstand. Kaufmann (4:4) und Zenuni (5:5) waren für die Blau-Weissen erfolgreich.
Nur der Sieg zählt
Vier Spielminuten vor Schluss gelang den Solothurnern der Führungstreffer. Daraufhin spielte der Futsal Club Luzern mit dem sogenannten „Flying-Goalie“. Torwart Kamber schaltete sich ins Offensivspiel mit ein. Und prompt war es Kamber, der den Pass auf Michael Ryser spielte, welcher nur noch den Fuss hinhalten musste zum 6:6 Gleichstand. Dieses Unentschieden war den Luzernern aber noch nicht genug. Sie spielten auf Sieg und versuchten es mit der gleichen Taktik wie zuvor. Dieses Mal ging der Plan nicht auf und der FC Iliria konnte den Ball ins leere Tor zum 7:6 Endstand einschieben. Im Endeffekt konnte der Futsal Club Luzern seinen grossen Aufwand nicht in Punkte ummünzen. Hingegen konnte man den mitgereisten Zuschauern eine kämpferisch tadellose Leistung zeigen und man schuf eine Basis für die kommenden Spiele.
Es winkt ein spielfreies Wochenende
Der FUCL zieht sich jetzt zwei Wochen in die Halle zum Training zurück, bevor es dann am 20.11.2016 zum Duell gegen Salines Futsal geht. Das Spiel wird um 13:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Bach in Uetendorf stattfinden. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Luzerner Unterstützung.
Futsal Club Luzern: Kamber, Fekete, Bolliger (C), Kaufmann (1), Martinez (1), Flohr, Zenuni (3), Florin, Ryser (1)
Autor: Lukas Kamber (Futsal Club Luzern)
4.11.2016 NLA, Damen & NLB: Saisonvorschau
Saisonvorschau Futsal Club Luzern
Am 6. November startet die Futsalmeisterschaft für die Herren des Futsal Club Luzern in der Nationalliga A. Für den Verein beginnt damit eine Saison mit einigen neuen und spannenden Herausforderungen. Während in der NLA-Mannschaft einige neue Spieler auflaufen werden, nimmt die zweite Herrenmannschaft zum ersten Mal am Meisterschaftsbetrieb teil. Bei den Damen wird schweizweit erstmalig eine Liga durchgeführt, in der sich die Damenmannschaft des Futsal Club Luzern mit ihren Ligakonkurrentinnen messen wird.
Umbruch auf die neue Saison bei der NLA-Mannschaft
Nachdem der Futsal Club Luzern die vergangene Saison zum ersten Mal in der NLA spielte und auf überzeugende Weise den Ligaerhalt erreichte, bahnten sich Ende Saison diverse Wechsel im NLA-Team an. Erfahrene Spieler des Futsal Club Luzern verliessen die Herrenmannschaft und Trainer Rafael Kaufmann gab sein Amt an Marcel Martin weiter. So präsentiert sich die erste Herrenmannschaft des Futsal Club Luzern für die kommende Saison mit zahlreichen neuen Spielern und auch Trainer Marcel Martin meint: „Wir haben einen grossen Umbruch hinter uns, es werden weiterhin neue Spieler kommen und gehen. Somit ist mein Ziel ein Team auf die Beine zu stellen, welches zusammen harmoniert und gewillt ist, etwas Grosses zu erreichen.“ Wie gut der Umbruch gelingt, wird sich in der Meisterschaft zeigen. Ein Unentschieden und drei Niederlagen in den Testspielen zeigen, dass durchaus noch Arbeit vor der Mannschaft liegt.
Aufgrund des Rückzugs von CIS Marigona in der Gruppe des Futsal Club Luzern wird in dieser Saison kein Team aus dieser Gruppe absteigen müssen und so sieht Marcel Martin die Saison als gute Chance, dass sich die Mannschaft gemeinsam weiterentwickelt: „Ich erwarte, dass die Mannschaft die neue Saison als Lerneinheit wahrnimmt. Wir haben die Möglichkeit auf einem guten Niveau ohne gravierende Folgen lernen zu können. Wir müssen bereit sein, in jedem Training und jedem Spiel einen Schritt gemeinsam in die richtige Richtung zu gehen.“
Die NLA-Saison beginnt für den Futsal Club Luzern am 06. November in Küssnacht mit dem Spiel gegen den FC Iliria um 13.00 Uhr. Besondere Höhepunkte der Saison stellen die beiden Heimspieltage in Luzern dar. Am 12. Februar 2017 treffen die Luzerner zuhause auf den letztjährigen Premierleague-Teilnehmer FC Uetendorf und am 19. Februar 2017 spielt der Futsal Club Luzern zuhause das Derby gegen MNK Kuna Küssnacht.
Neugegründete zweite Herrenmannschaft startet in der NLB
Die zunehmende Begeisterung für den Futsal und das stetige Wachstum des Vereins ermöglichen dem Futsal Club Luzern in der kommenden Saison zum ersten Mal mit zwei Herrenmannschaften am Meisterschaftsbetrieb teilzunehmen. Die zweite Mannschaft spielt in der NLB und wird vom Trainerduo Renato Hüppi und Marek Simon in ihre erste Saison geführt. Die Trainer sind selbst gespannt, welche Leistungen das Team in der Meisterschaft abzurufen vermag. „Wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Renato Hüppi. „Ziel ist es, dass wir als Team zusammenwachsen, tolle gemeinsame Momente haben und einordnen können wie stark wir sind. Ausserdem wäre es super, uns spielerisch weiter zu entwickeln.“ Die ersten Erfahrungen kann die Mannschaft am 20. November beim NLB-Meisterschaftsstart gegen das Futsal Team Menzo sammeln.
Erstmaliger Ligamodus bei der Damenmannschaft
Auch die Saison der Damenmannschaft verspricht einige attraktive Höhepunkte. Nachdem die Damen des Futsal Club Luzern in der vergangenen Saison die Qualifikation fürs NLA-Finalturnier des Futsal Masters erreichten, werden sie in dieser Saison bei der erstmaligen Durchführung der Futsal Masters Women’s League, die in Zusammenarbeit mit dem Futsal Club Luzern gegründet wurde, teilnehmen. Es ist dies die erste Frauen-Futsalliga der Schweiz und wird mit sechs Mannschaften aus der ganzen Schweiz durchgeführt. Die Liga startet am 20. November für die Luzernerinnen mit dem Spiel in Basel gegen Mobulu Futsal Uni Bern. Das Heimspiel der Damen wird am 15. Januar 2017 in der Wartegghalle Luzern stattfinden. Im neuen Ligaformat werden sich die Stärkeverhältnisse der teilnehmenden Mannschaften erst noch weisen müssen, doch die Frauen des Futsal Club Luzern werden sich erhoffen, um die Teilnahme am Finalspiel, wo der Tabellenerste auf den Tabellenzweiten trifft, mitzuspielen.
Ebenso werden die Damen am Futsal Masters Turnier teilnehmen, welches aus einem Qualifikationsturnier und einem Finalturnier besteht. Das Qualifikationsturnier findet am 18. Dezember in der heimischen Maihofhalle Luzern statt. Auch in seiner zweiten Saison strebt das Damenteam am Futsal Masters Turnier sportliche Erfolge an, und will, nebst guten Resultaten, auch taktisch weitere Fortschritte erzielen.
Der Futsal Club Luzern freut sich auf die kommende Saison und die zahlreichen spannenden Herausforderungen und hofft auf eine tolle Unterstützung aus der ganzen Zentralschweiz.
26.03.2016 NLA Futsal: Saisonrückblick
Der Futsal Club Luzern etabliert sich in der Nationalliga A
Als Aufsteiger zeigt der Futsal Club Luzern eine gute erste Saison in der Nationalliga A und schafft den Ligaerhalt. Um die Aufstiegsspiele zu erreichen fehlte den Luzernern letztlich die Effizienz und Abgeklärtheit in den entscheidenden Spielen.
Vorbereitung gegen Premierleague-Teams
Nach der letztjährigen erfolgreichen Saison und dem Aufstieg in die Nationalliga A musste sich der Futsal Club Luzern diese Saison in einer höheren Spielklasse beweisen. Ein Blick auf das Vorbereitungsprogramm der Luzerner zeigt, dass man sich so gut wie möglich auf die neue Herausforderung vorbereiten wollte. Seine ersten drei Testspiele absolvierte der Futsal Club Luzern gegen die drei Premierleague-Teams Mobulu Futsal Uni Bern, AFM Maniacs und Futsal Minerva. Zwar mussten sich die Luzerner in den drei Duellen jeweils geschlagen geben, doch sie bewiesen mit guten Leistungen, dass sie auch gegen die höherklassigen Gegner durchaus mitzuhalten vermochten.
Anders als gegen die Premierleague-Teams konnte der Futsal Club Luzern die Testspiele gegen den BSC Jona, die zweite Mannschaft von Futsal Minerva und gegen die Gehörlosen-Nationalmannschaft gewinnen. Letzteres trugen die Luzerner in Willisau aus, wo sie sich mit einem Trainingsweekend auf die Saison vorbereiteten.
Erste Saisonhälfte mit Licht und Schatten
Zum Start der NLA-Saison traf der Futsal Club Luzern in Weggis auf den Club Futsal Wohlen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem 0:3 Rückstand fanden die Luzerner besser ins Spiel und drehten das Spiel in der zweiten Hälfte zu einem 6:3 Sieg. Der Saisonauftakt war geglückt und die ersten drei Punkte auf dem neueröffneten NLA-Konto gesichert. Auch im zweiten Spiel zeigte der Futsal Club Luzern bis zuletzt den Siegeswillen um in den letzten zwei Minuten des Spiels einen 5:6 Rückstand in einen 7:6 Sieg gegen CIS Marigona umzuwandeln. Im folgenden Spitzenkampf gegen Salines Futsal weigerten sich die Luzerner erneut als Verlierer vom Platz zu gehen und erkämpften sich nach 1:4 Rückstand schliesslich ein 5:5 Unentschieden.
Doch in den kommenden Partien sollten die Aufholjagden der Luzerner nicht mehr von Erfolg gekrönt sein. Gegen den SV Slavonija Bern verlor der Futsal Club Luzern mit 5:6, im ersten Heimspiel in Luzern gegen den MNK Küssnacht setzte es gar eine 3:8 Niederlage ab.
Damit stand der Futsal Club Luzern zur Saisonhälfte auf dem vierten Tabellenplatz und hatte sich dank den Siegen in den ersten beiden Spielen einen Abstand zu den Abstiegsplätzen geschaffen.
Keine Abstiegssorgen, aber auch keine Aufstiegsspiele
Die ersten beiden Partien der Rückrunde gegen Club Futsal Wohlen und CIS Marigona, beide hinter den Luzernern klassiert, wurden zu Entscheidungsspielen, wollte sich der Futsal Club Luzern definitiv aus dem Abstiegskampf verabschieden. Mit einem 12:3 Sieg gegen Wohlen resp. einem 6:1 Sieg gegen Marigona zeigte der FUCL, dass sich in dieser Saison andere Teams mit den Abstiegssorgen beschäftigen mussten.
Die anschliessende Niederlage gegen Salines Futsal bedeutete jedoch auch, dass das Erreichen der Aufstiegsspiele in die Ferne rückte. Trotz des Sieges gegen Slavonija Bern benötigten die Luzerner im letzten Spiel der Saison einen hohen Sieg gegen Küssnacht um die Schwyzer noch von einem Platz in den Aufstiegsspielen zu verdrängen. In der heimischen Maihofhalle in Luzern boten die beiden Teams noch einmal Spektakel und der Futsal Club Luzern zeigte sich gewillt, sich für die 3:8 Niederlage in der Hinrunde zu revanchieren. Doch der MNK Küssnacht wusste dagegenzuhalten und erzielte in den letzten Sekunden des Spiels das 4:3 Siegestor. Damit hatte sich der MNK Küssnacht gemeinsam mit Salines Futsal den Platz in den Aufstiegsspielen gesichert, während sich der Futsal Club Luzern mit dem vierten Tabellenplatz begnügen musste.
In der NLA etabliert
Der Futsal Club Luzern etablierte sich in seiner ersten Saison in der NLA mit guten Leistungen und schaffte es dem Abstiegskampf fernzubleiben. Durch die ausgeglichene Gruppe konnte der Futsal Club Luzern sogar insgeheim auf den Coup hoffen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Letztlich verpasste man diese doch; man hätte die Erwartungen in der ersten NLA-Saison damit auch deutlich übertroffen.
In der nächsten Saison gilt es für den Futsal Club Luzern seine diesjährigen Leistungen zu bestätigen und sicher möchte man dann ein gewichtigeres Wort um die Aufstiegsplätze mitreden.
22.02.2016 NLA Futsal: MNK Kuna Küssnacht - Futsal Club Luzern 4:3
Zufriedenheit allenthalben
Der Futsal Club Luzern verliert im letzten Spiel der ersten NLA-Saison gegen MNK Kuna Futsal Küssnacht knapp mit 3:4. Mit dem Debüt in der zweithöchsten Spielklasse dürfen die Luzerner trotzdem höchst zufrieden sein.
In der animierten und abwechslungsreichen Partie unterlag der Futsal Club Luzern zum zweiten Mal in dieser Saison den spielstarken Küssnachtern. Diese waren den Luzernern am Sonntag zumeist ein Tor voraus – nicht nur bei Spielende. Nachdem die Begegnung in der ersten Hälfte lange torlos geblieben war, legten die Küssnachter vor, Florin glich für Luzern postwendend aus, mittels eines fintenreichen Schusses mit viel Effet.
Attraktion Futsal
Danach erzielte Kunas bester Spieler Balu Ndoy ein unglaubliches Tor per Fallrückzieher. Allein diese Aktion, war den Besuch dieses über weite Strecken ausgeglichenen und intensiv geführten Spiels wert. Und wiederum gelang den Luzernern umgehend der Ausgleich, diesmal per Freistoss. Und so gingen die Teams beim Stand von 2:2 in die Pause. In der zweiten Spielhälfte fielen zunächst lange keine Tore, erst nach einem Abstauber im allgemeinen Durcheinander in der 32. Minute lag Kuna wieder in Front. Die Reaktion der Luzerner blieb nicht aus, ein missglücktes Zuspiel von Flohr fand auf skurrile Weise den Weg ins Küssnachter Tor. Das Spiel war wieder ausgeglichen, 3:3.
Erfreuliche Saison
Der FUCL zeigte in dieser Partie eine reife Performance, eine der stärksten der Saison. Der Ball zirkulierte gut in den eigenen Reihen, defensiv wussten die Luzerner die Räume eng zu machen und dem Gegner wenig Torchancen zuzugestehen. Zwar fehlte zuweilen die offensive Durchschlagskraft und Kreativität, doch illustrierte der Auftritt des FUCL gut, weshalb man sich bereits in der ersten Spielzeit in der NLA als ernstzunehmendes Team profilieren konnte. Und dass Luzern jedes Spiel gewinnen will, untermauerten die Spieler in den letzten Minuten des Spiels, als sie mit «flying goalkeeper» unbedingt noch einmal skoren wollten. Auch, um die Saison mit einem positiven Eindruck vor eigenem Publikum zu beenden. Doch ohne Torhüter aufzuspielen ist riskant und schlug diesmal fehl: Kuna traf vier Sekunden vor Schluss ins leere Tor und besiegelte Luzerns Niederlage im Innerschweizer Derby. Aufgrund des Unterschieds an individueller Klasse war Küssnachts Erfolg aber keineswegs unverdient. Damit beendet der FUCL die Saison im vierten Rang, was die eigenen Erwartungen übertraf und ein Erfolg bedeutet.
Abgänge und Veränderungen
Der FUCL verabschiedet sich vom Captain und Defensivspieler Marcel Stadelmann, der für das Mannschaftsgefüge äusserst wichtig war, und bedankt sich für dessen allzeit grossen Einsatz für das Team. Ebenso wird Marcel Martin nicht mehr als Spieler für die Luzerner auflaufen; er bleibt dem FUCL aber erhalten. Als Coach tritt er die Nachfolge von Rafael Kaufmann an. Kaufmann, der versierte Taktiker und Stratege, wird die nächste Spielzeit als Spieler in Angriff nehmen. Beiden sei ebenfalls herzlich gedankt für die grossartige Arbeit und die geleisteten Anstrengungen für den Verein.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Hodel, Kamber; Stadelmann, Barun, Flohr (1 Tor), Florin (1), R. Bolliger, Koller (1), Moser, Martin.
15.02.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Slavonija Bern 3:2
Saisonziel erreicht
Im Spiel zwischen dem Tabellendritten und dem Vierten bezwingt der Futsal Club Luzern den SV Slavonija Bern 3:2. Das entscheidenen Tor in einer spannungsreichen Begegnung fällt erst mit dem letzten Abschluss der Luzerner.
Der Futsal Club Luzern fand gegen Slavonija Bern sogleich sehr gut in die Partie. Mehrheitlich im Ballbesitz, kreierte er dank guter Laufarbeit und zügigem Passpiel in den ersten Minuten einige Halbchancen, mehr aber auch nicht. Und weil der FUCL auch gegen die Berner die Tendenz zur Nachlässigkeit und Anpassung an die Gangart des Gegners zeigte, musste er nach zwölf Minuten ein vermeidbares, weil den Bernern allzu leicht zugestandenes, Gegentor hinnehmen. Nur unzureichend war der Ballführende unter Druck gesetzt worden.
Das Immergleiche
In der Folge unterliefen den Luzernern zu viele Fehler, als dass man sie als Spitzenteam bezeichnen könnte. Es angelte, wie immer, nicht am Willen. Doch die Umsetzung des Spielkonzepts, war dürftig: zu oft wurde der Ballbesitz ohne Not preisgegeben, womit kein Kombinationsspiel aufgezogen werden kann; zu viele Ungenauigkeiten zeigten sich im Passspiel, womit kein dominantes Angreifen möglich ist; ungenügende Absprache zwischen den Mitspielern und fehlendes Gespür für räumliche Situationen. Es sind die immergleichen Defizite der Luzerner. Doch wie so oft in dieser Spielzeit, gelang es dem FUCL, diese Mängel durch Hartnäckigkeit und selten aufblitzende, individuelle Klasse zu kompensieren. Der Ausgleich kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit hatte sich schon in der ersten Spielhälfte abgezeichnet. Und die Luzerner wollten mehr, wollten den Vergleich mit dem direkten Konkurrenten um einen Platz, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt, für sich entscheiden. Das Momentum war nun auf der Seite der Innerschweizer. Die Überzeugung, diese Partie zu gewinnen, zeigte sich insbesondere im teilweise überhasteten, aber jederzeit entschlossenen Vorwärtspreschen des ersten Blocks der Luzerner. Zunehmend erspielte sich der FUCL gute Chancen, ein Goal wollte aber einfach nicht gelingen.
Risikoreich und glückhaft
So entschied der Coach Kaufmann denn auch, auf ein bewährtes Mittel in Not zurückzugreifen: den Torhüter nach einem Time-out durch einen zusätzlichen Feldspieler – einen sogenannten «flying goalkeeper» – zu ersetzen. Und prompt führte diese Massnahme zum Erfolg. Just den ersten Angriff in Überzahl verwandelte Marcel Martin mit einem satten Distanzschuss zur Luzerner Führung. Slavonija reagierte indes geschickt auf den Gegentreffer, setzte seinerseits einen zusätzlichen Feldspieler ein und glich eine Minute vor Spielende die Partie wieder aus. «Das war’s», mochten sich manch einer der Anwesenden gedacht haben. Und dass die Luzerner nicht gar als Verlierer vom Platz schritten, war bemerkenswert. Denn als sie noch einmal auf einen «flying goalkeeper» setzten und ihnen der Ball in der Mittelzone abhanden kam, stürmten zwei Slavonija-Spieler gegen nur einen Luzerner Defensivspieler auf das Tor zu – und vergaben diese Chance kläglich. Der Ball fand den Weg ins verwaiste Tor nicht. Im Gegenzug, dem letzten Angriff zehn Sekunden vor dem Spielende, machten es die Luzerner, besser. Koller schloss einen schnell vorgetragenen Doppelpass mit Martin zum 3:2 ab. Das Risiko, das der FUCL eingegangen war, hat sich gelohnt– wenn auch reichlich Glück mit dabei war. Trotz des Sieges ist der FUCL unverändert Viertplacierter. Mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Kuna Küssnacht kann er die Play-offs um den Aufstieg noch erreichen.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Hodel, Kamber, Stadelmann, Kaufmann, Barun, Flohr, Florin, R. Bolliger, Koller (2 Tore), Martin (1).
08.02.2016 NLA Futsal: Salines Futsal- Futsal Club Luzern 7:5
Uninspiriert und zahm
In der 8. Runde verliert der Futsal Club gegen Salines Futsal 5:7. Damit bleiben die Luzerner zwar Gruppenvierter, die Chancen auf einen Aufstieg sind aber nur noch gering.
Der Futsal Club Luzern reiste mit berechtigten Hoffnungen auf eine Überraschung nach Küssnacht. Denn im Hinspiel hatte man Salines Futsal, das diese Liga mit technisch versiertem Futsalspiel bereichernd anführt, ein Unentschieden abgerungen. Diesmal deutete indes schon früh vieles auf eine Niederlage der Luzerner hin. Zwar gelang Captain Stadelmann mit dem ersten schönen Angriff der Führungstreffer, doch die vielen individuellen, unerzwungenen Fehler im Spielaufbau und das ungewöhnlich schlechte Zweikampfverhalten machten es dem Gegner leicht, postwendend auszugleichen. Nach 14 Minuten führte Salines 2:1 und gab das Spieldiktat in der Folge gegen berechenbare und ungefährliche Luzerner nicht mehr aus der Hand. Luzern wirkte über weite Strecken der Partie ideenlos und zahm. Die Entscheidung der Partie fiel schon in der letzten Minute der ersten Halbzeit, als Salines zwei Goals schoss und den Vorsprung somit auf drei Tore ausbaute.
Bessere zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit reüssierte Moser nach einer schönen Einzelleistung und verkürzte auf 2:4, Barun gelang später noch ein sehenswertes Freistossgoal in die hohe weite Ecke. Und dass der FUCL mit «flying goalkeeper» effizient ist, bewies er zum wiederholten Male in dieser Saison. Zwei Tore gelangen den Innerschweizern dank diesem taktischen Winklezug. Da Luzern aber zu oft ungestüm – teils zurecht geahndet, teils zweifelhafte abgepfiffen – in die Zweikämpfe stieg, wurden Salines in der zweiten Halbzeit zwei 10-Meter-Strafstösse zugesprochen, wovon Hodel nur einen parieren konnte. So reichte es nicht wie im Hinspiel zu einem positiven Resultat, was angesichts der Spielanteile und desspielerischen Qualitätsunterschieds der beiden Mannschaften aber auch nicht verdient gewesen wäre.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Hodel, Babst, Stadelmann (1 Tor), Kaufmann, Barun (1), Flohr, Florin (1), R. Bolliger (1), Moser (1), Martin, Koller.
01.02.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - CIS Marigona 6:1
Abgeklärt zum klaren Sieg
Mit nur sechs Feldspielern reiste der Futsal Club Luzern nach Bern zu seinem siebten NLA-Spiel gegen CIS Marigona. Entsprechend legten sich die Luzerner eine abwartende, auf Ballbesitz ausgelegte Taktik zurecht. Nach rund neun Minuten wurde diese erstmals belohnt, als Marcel Martin per Nachschuss das 1:0 für Luzern erzielen konnte. Auch in der Folge agierten die Innerschweizer äusserst geduldig und diszipliniert und konnten den Vorsprung so bis zur Pause auf 3:0 ausbauen.
Begünstigt durch einen uninspirierten Auftritt von Marigona gerieten die Luzerner auch in der zweiten Halbzeit nie in Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Stattdessen erhöhten sie das Skore kontinuierlich bis auf 6:0. Als einziger Wehrmutstropfen des Tages folgte 40 Sekunden vor Spielende der Gegentreffer zum 6:1.
Mit 13 Punkten aus 7 Spielen hält der FUCL den Anschluss zur Spitzengruppe und wird seine erste NLA-Saison bereits definitiv nicht schlechter als im vierten Rang beenden.
Verfasst von: Marcel Stadelmann
Aufstellung Futsal Club Luzern
Kamber, Stadelmann (3), Flohr (1), R. Bolliger, Martin (1), Barun (1), Dema.
25.01.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Club Futsal Wohlen 12:3
Zum Siegen zurückgefunden
In der 6. Runde dreht der Futsal Club gegen Club Futsal Wohlen das Skore und kommt zu einem verdienten und hohen Sieg. Damit befindet sich Luzern weiterhin in der erweiterten Spitzengruppe.
Man mochte sich im selben Spiel wie vor Wochenfrist wähnen, als der Futsal Club Luzern (FUCL) vor eigenem Publikum gegen Kuna Futsal Küssnacht eine bittere und überdeutliche Niederlage bezogen hatte, was die zweite Niederlage in Serie bedeutete. In jenem Spiel lagen die Küssnachter schnell – und vorentscheidend – in Front. Und auch in dieser Begegnung gegen Wohlen musste der FUCL in der ersten Viertelstunde der Partie gleich drei Gegentore hinnehmen. Obschon die Luzerner meistens in Ballbesitz waren und der Gegner offensiv eigentlich harmlos zu Werke ging. Doch wurden die Luzerner für ihre Dribblings vor dem eigenen Tor und Unzulänglichkeiten im Spielaufbau abgestraft. Doch anders als gegen Kuna gelingt dem FUCL gegen Wohlen die Wende, und wie!
Das Spiel gekehrt
Was nach dem misslungenen Beginn vor sich ging, ist unwahrscheinlich, aber möglich: Luzern verschärft das Tempo im Passspiel, zieht plötzlich ein entschlosseneres, dominantes Offensivspiel auf und lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren. Der FUCL nützt die dadurch entstehenden Freiräume, kommt innert fünf Minuten zu zahlreichen Chancen, die er effizient, wenn auch manchmal glückhaft, in Tore umsetzt. Zwischen der 15. und 20. Minute gelingen deren sechs. Der missliche 3-Tore-Rückstand ist wettgemacht und die Luzerner führen nun ihrerseits mit drei Goals. Nach der Pause gibt Luzern das an sich gerissene Spieldiktat nicht mehr weg, kontrolliert das Spielgeschehen und baut seinen Vorsprung gegen einen Gegner, der viel mit den Unparteiischen und sich selber hadert, kontinuierlich aus. Die Aargauer kommen nur noch selten zu offensiv gefährlichen Aktionen und erhalten weitere sechs Gegentore. 12:3 lautet das klare Verdikt am Ende dieses nur in der ersten Halbzeit abwechslungsreichen Spiels, in dem sich Flohr als dreifacher Torschütze auszeichnete und Elio Bolliger nach einem Zusammenprall mit der Torumrandung verletzt ausfiel.
Lang vermisste Spielkultur
Der FUCL manifestiert gegen Wohlen zum ersten Mal in dieser Saison, dass seine Stärke nicht nur in zähem Zweikampfverhalten und Körperspiel liegt, sondern sich durchaus auch in schönem, schnellem und gekonntem Passspiel zeigt. Durch den Kantersieg wahren sich die Zentralschweizer die Chance, weiter um den zweiten Tabellenrang, der zu den Aufstiegsspielen in die Premier League berechtigt, mitzuspielen. Sie sind nun an vierter Stelle placiert, drei Punkte hinter dem Zweitplacierten Salines Futsal, das im Spitzenkampf gegen KUNA Küssnacht erstmals verlor und die Tabellenführung abgeben musste.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Kamber, Stadelmann (1 Tor), Barun, Flohr (3), R. Bolliger (2), E. Bolliger, Moser (1), Martin (2), Koller (2).
18.01.2016 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - MNK Kuna Futsal Küssnacht 3:8
In allen Belangen unterlegen
Der Futsal Club Luzern bezieht gegen den MNK Kuna Futsal Küssnacht vor eigenem Publikum die zweite Niederlage in Serie. Damit rückt die Tabellenspitze in einige Ferne.
3:8 lautete das Verdikt am Ende einer Begegnung, über deren Ausgang kaum je Zweifel aufkamen. Zwar fand der FUCL gut in die Partie und begann sehr animiert. Die Heimmannschaft wusste durch einige gekonnt vorgetragene Passfolgen zu gefallen, aus denen zwei gute Torchancen resultierten, die zur frühen Führung hätten führen können. Doch je länger die Partie andauerte, desto klarer kristallisierten sich die Kräfteverhältnisse dieser ungleichen Gegner heraus – das Resultat spiegelt diese adäquat wieder. Kuna Futsal war den Luzernern über weite Strecken deutlich überlegen und zeigte den Luzernern nach deren Startfurioso ihre Grenzen deutlich auf: Wenig Konstruktives fiel den Luzernern gegen einen Gegner ein, der defensiv kompakt und kompromisslos verteidigte und offensiv sehenswerten und erfolgreichen Futsal spielte. Von Letzterem ist beim FUCL derzeit wenig zu sehen, zumal die Luzerner am Sonntag auch ihre defensive Hartnäckigkeit vermissen liess, die sie in den ersten Spielen der Saison noch ausgezeichnet hatte.
Eine klare Angelegenheit
Kuna, das sich auf diese Saison hin mit einigen technisch und physisch starken Spielern verstärkt hat, welche die Partie durch attraktive Aktionen bereicherten, zog ein schnelles und durchschlagskräftiges Offensivspiel auf. Dieses stellt die Luzerner Abwehr ein ums andere Mal vor grosse Probleme. Bereits zur Hälfte der ersten Halbzeit war das Zentralschweizer Derby entschieden. Erst danach gelang Kaufmann, der eine gefällige Kombination gekonnt abschloss, das erste Tor für die Luzerner. Kuna skorte regelmässig, ihre Tore wurden zumeist vorzüglich herausgespielt – ein Goal gelang gar nach einem «Einwurf» per Hacke, woraufhin selbst die zahlreich anwesenden Anhänger des Heimteams applaudierten. Insgesamt hatten die Luzerner den Küssnachtern wenig entgegenzusetzen. Erst als Kuna bereits 1:8 führte und der FUCL seinen Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzte, gelangen dem Verteidiger Clemens Flohr noch zwei ansehnlich herausgespielte Tore.
Veränderte Ausgangslage
Trotz der Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um den zweiten Platz in der Gruppe 3 rangiert der Futsal Club Luzern weiterhin an vierter Stelle, punktgleich mit Slavonija Bern, das gegen den Tabellenleader Salines Futsal knapp verlor. Kuna ist dank dem Sieg gegen Luzern nun mit 10 Punkten deren erster Verfolger.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Kamber, Hodel, Stadelmann, Flohr (2 Tore), Kaufmann (1), E. Bolliger, Moser, Martin, Koller.
11.01.2016 NLA Futsal: SV Slavonija Bern- Futsal Club Luzern 6:5
Licht und Schatten
Der Futsal Club Luzern verliert in der vierten Runde erstmals. Durch die 5:6-Niederlage gegen Slavonija Bern rutschen die Aufsteiger in der Tabelle auf den 4. Rang ab.
Einen denkbar schlechten Start erwischten die Luzerner im ersten Spiel nach einer vierwöchigen Pause. Wenig erinnerte vorab in der ersten Halbzeit daran, was sie im alten Jahr noch ausgezeichnet und an die Tabellenspitze geführt hatte: Da war kein Kampfgeist auszumachen, keine Spielfreude erkennbar, und schon gar nicht ersichtlich, dass der Futsal Club Luzern eigentlich gewillt war, an die bemerkenswerten Leistungen vor dem Jahreswechsel anzuknüpfen. Stattdessen prägten Passivität, Lustlosigkeit, eine desolate Körpersprache und viele Missverständnisse und Koinzidenzen das Geschehen in der Startviertelstunde. Eine solche Fehleinschätzung und kommunikatives Malheur in der defensiven Absicherung eröffnete denn auch den Torreigen Slavonijas, wobei der Angreifer ins verlassene Tor traf – eine Leichtigkeit. Dass in der ersten Halbzeit nicht mehr Tore für den Gegner fielen, lag auch an der Spielanlage der harmlosen, jedoch geschickt konternden Berner. Kaum je bedrängten sie die Luzerner Defensive ernstlich, ihr Spiel war behäbig und durchschaubar. Man bekam den Eindruck, dass sie mit ihrer Spielweise, bar jeder Intensität, die Luzerner einzulullen gedachten – mit viel Erfolg.
Die erhoffte Reaktion
Deswegen reagierte der Spielertrainer Rafael Kaufmann und bezog noch in der ersten Halbzeit ein Time-out. Dieses verfehlte seine Wirkung nicht. Luzern gelang, insbesondere nach dem Seitenwechsel, eine beachtliche Reaktion, es wirkte wie verwandelt. Paradox indes, dass Slavonija just als die Luzerner besser in die Partie fanden und ihnen endlich ansehnliche Kombinationen gelangen, seine Effizienz und Kaltblütigkeit im Konterspiel unter Beweis stellte. Innert vier Minuten führten die Berner scheinbar vorentscheidend 4:0. Der FUCL liess sich davon nicht beeindrucken, war nun meistens im Ballbesitz und drängte Slavonija mit konsequentem Angriffsspiel und seinem charakteristischen Durchsetzungswille in die eigene Hälfte zurück, woraus denn auch Zählbares resultierte. Durch Tore von Renato Bolliger – der bei seinem Comeback gleich doppelt traf – und Benedikt Koller verkürzten die Luzerner auf 3:4.
(Zu) viele Unzulänglichkeiten
Das riskante Angriffspiel bedingte jedoch eine gefährliche Entblössung der Abwehr und prompt erzielte Slavonija zwei weitere Goals, das eine mittels direktem Freistoss durch die Luzerner «Mauer» hindurch. Innert kurzer Zeit und mit «flying goalkeeper» gelang es den Luzernern noch einmal, bis auf ein Tor heranzukommen. Doch diesmal reichte es, anders als in den Partien zuvor, nicht mehr zu einem Punktgewinn. Zu spät fiel das erneute Anschlusstor. Es wäre der Fortune allerdings auch zu viel gewesen, denn die Aufsteiger offenbarten in dieser Begegnung zu viele individuelle Fehler, technische Mängel und eine zu grosse Inkonstanz, als dass sie einen neuerlichen Sieg verdient hätten. Vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag in der Luzerner Maihofhalle rangiert Luzern nun an vierter Stelle, punktlgleich mit Slavonija und Küssnacht, allerdings drei Punkte hinter dem Primus Salines Futsal. Dieser festigte dank einem ungefährdeten Sieg gegen CIS Marigona seine Leaderposition in der Gruppe 3.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Kamber, Hodel, Stadelmann, Flohr, E. Bolliger (1 Tor), Schmid, Kaufmann, R. Bolliger (2), Moser, Martin, Koller (2).
22.12.2015 Damen Futsal Club Luzern: Futsal Masters - Die Meisterschaft für Frauen. 4.Qualifikationsturnier in Luzern.
Erfolgreiches Qualifikationsturnier für die Damen des Futsal Club Luzern
Das Frauenteam des Futsal Club Luzern erreicht am Qualifikationsturnier des Futsal Masters den 3. Rang und qualifiziert sich somit für das NLA-Halbfinalturnier. Der Futsal Club Luzern überzeugte am Turnier in Luzern mit guten Leistungen und spielfreudigen Auftritten.
Das vierte Qualifikationsturnier des Futsal Masters fand vor heimischem Publikum in der Maihofhalle Luzern statt. Aufgrund der kurzfristigen Absage der U-17 des FC Luzern bestritten lediglich sechs Teams das letzte Qualifikationsturnier der diesjährigen Futsal Meisterschaft. Trotzdem war das Turnier mit einer starken Konkurrenz besetzt. So kämpften die beiden Futsalteams Luzern und Lion, der Beachsoccer Club Jona, sowie die Fussballclubs Sarines-Ouest, Blue Stars Zürich und die Vereinigung des SC Kriens/ GSC Aarau um den Einzug in den NLA-Halbfinal.
Die Spielerinnen des Futsal Club Luzern starteten mit einer starken Leistung ins Turnier. Trotz anfänglicher Nervosität und frühem Rückstand im ersten Spiel gegen den FC Sarines-Ouest konnten die Luzernerinnen durch hohes Tempo und technisch starken Futsal die Kontrolle über das Spielgeschehen übernehmen und sich zahlreiche Chancen erspielen. Der Futsal Club Luzern brauchte jedoch Geduld, ehe sich die spielerische Überlegenheit auch resultatmässig auswirkte. Erst zu Spielmitte gelang der Ausgleich zum 1:1 durch Shani ten Siethoff. Dem ersten Tor liessen die Luzernerinnen bald weitere folgen und erhöhten durch Nicole Heer und einen Doppelpack von Gabriela Niederberger auf 4:1. Luzern trat weiter spielfreudig auf und erzielte kurz vor Schluss durch Kristina Birchmeier den fünften Treffer zum 5:1 Endstand.
Als zweites Spiel stand das Lokalderby gegen die Gemeinschaft des SC Kriens/ GSC Aarau auf dem Programm. Wiederum war der Futsal Club Luzern die spielbestimmende Mannschaft. Durch zwei Tore von Shani ten Siethoff und einer defensiv überzeugenden Leistung gewannen die Luzernerinnen das Spiel mit 2:0, wobei der Sieg durchaus auch höher hätte ausfallen können.
Das dritte Spiel gegen den Beachsoccer Club Jona präsentierte sich als ausgeglichene Angelegenheit, in welcher die Luzernerinnen vorerst abwartend agierten. Der BSC Jona war zu Beginn die aktivere Mannschaft und erzielte schliesslich auch das 0:1. Der Futsal Club Luzern konnte aber erneut auf einen Rückstand reagieren und erzielte durch Andrea Morger den 1:1 Ausgleichstreffer. Das Spiel gestaltete sich nun offener. Luzern erspielte sich bessere Möglichkeiten um das Spiel für sich entscheiden zu können, hatte es defensiv aber ihrer stark agierenden Torhüterin Suzanne Sinistaj zu verdanken, dass Luzern am Ende einen Punkt im Spiel gegen Jona erreichte.
Auch im Duell der beiden Futsalteams gegen den Futsal Club Lion gerieten die Luzernerinnen mit 0:1 in Rückstand, konnten jedoch abermals reagieren und durch Shani ten Siethoff das 1:1 erzielen. In der Folge tat sich der Futsal Club Luzern schwer an die bisherigen spielstarken Auftritte anzuknüpfen. Dennoch erarbeiteten sich die Luzernerinnen einige gute Möglichkeiten. Die mangelnde Chancenauswertung liess dem Futsal Club Lion jedoch die Chance in der Schlussphase mit dem Siegtreffer zum 1:2 den Luzernerinnen die erste Niederlage beizufügen.
Durch die ausgeglichene und hart umkämpfte Gruppe wurde das letzte Spiel gegen den FC Blue Stars aus Zürich zum Entscheidungsspiel. Der Futsal Club Luzern durfte sich im abschliessenden Gruppenspiel keine Niederlage leisten, wenn er die Qualifikation für das NLA-Halbfinale erreichen wollte. Die Spielerinnen des Futsal Club Luzern zeigten jedoch keine Anzeichen von Nervosität und spielten von Beginn weg offensiven Futsal. Die Stärken in Ballsicherheit und Zusammenspiel, welche die Luzernerinnen zu Beginn des Turniers auszeichneten, konnten wieder in überzeugender Weise auf den Platz gebracht werden. Durch Tore von Nicole Heer und Gabriela Niederberger erspielte sich der Futsal Club Luzern eine zwei Tore Führung. Der Anschlusstreffer kurz vor Ende des Spiels zum 2:1 änderte nichts mehr am Sieg der Heimmannschaft.
Die Luzernerinnen um Captain Natalija Lovrinovic belegten somit den dritten Schlussrang und qualifizierten sich in ihrer ersten Saison für das Halbfinalturnier der NLA am 17. Januar in Windisch.
Futsal Club Luzern: Suzanne Sinistaj; Andrea Morger, Kristina Birchmeier, Claudia Studhalter, Leonie von Niederhäusern, Nicole Heer, Giulia Monegat, Olivia Vogel, Bettina Lang, Natalija Lovrinovic, Shani ten Siethoff, Gabriela Niederberger.
Spiele: FC Sarines-Ouest – Futsal Club Luzern 1:5
Futsal Club Luzern – SC Kriens/GSC Aarau 2:0
BSC Jona – Futsal Club Luzern 1:1
Futsal Club Luzern – Futsal Club Lion 1:2
FC Blue Stars Zürich – Futsal Club Luzern 1:2
Rangliste: 1. Futsal Club Lion 14 2. BSC Jona 13 3. Futsal Club Luzern 13 4.SC Kriens/GSC Aarau 10 5.FC Blue Stars Zürich 7 6. FC Sarines-Ouest 3 7. FCL U-17 0 (F)
Das NLA-Halbfinalturnier findet am Sonntag, 17. Januar 2016 in Windisch statt.
14.12.2015 NLA Futsal: Futsal Club Luzern - Salines Futsal 5:5
Remis im Spitzenkampf
Der Futsal Club Luzern hält im Spitzenkampf der Gruppe 3 gegen Salines gut mit und schafft in den letzten Sekunden noch den Ausgleich. Damit sind die Aufsteiger auch nach drei Spielen mit zwei Siegen und einem Remis weiterhin ungeschlagen.
Es scheint, als hätte Luzerns Coach Rafael Kaufmann seinen Spielern zu Beginn der NLA-Saison folgende Losung ausgegeben: Gestaltet jedes Spiel buchstäblich bis zur letzten Sekunde so spannend wie irgend möglich! Denn auch im dritten Saisonspiel in der zweithöchsten Schweizer Futsal-Liga mussten die Luzerner bis zuletzt zittern, ehe das Unentschieden gegen den Topfavoriten um die Aufstiegsspiele in trockenen Tüchern war. Und auch im dritten Match liessen sich die Luzerner von einem Rückstand nicht beirren und kehrten in beeindruckender Manier zurück.
Ungleiche Gegner
Gegen Salines Futsal, das vor der Direktbebegnung in zwei Partien doppelt so viele Tore wie die Leuchten erzielt und drei mal weniger Gegentore kassiert hatte, standen die Luzerner von Beginn weg unter immensem Druck. Zwar konnte der frühe Rückstand postwendend ausgeglichen werden, doch Salines münzte seine spielerische und taktische Überlegenheit noch im Verlaufe der ersten Halbzeit verdientermassen in Tore um. Und so wähnte manch einer das Duell der beiden Konkurrenten um die Vorherrschaft in der Gruppe 3 bei Spielmitte bereits entschieden – 1:4 lagen die Aargauer aus Rheinfelden in Front. Was die beiden Mannschaften unterscheidet, ist kurz erzählt: Salines, Tabellenerster und Primus einer ansonsten ausgeglichenen Gruppe, spielt gepflegten, überlegten und auf den eigenen Ballbesitz ausgerichteten Futsal, Tempoverschärfungen und besonnenes Aufbauspiel werden klug alterniert. Den Spielern eignet überdies eine Ruhe am Ball wie sie bei den Innerschweizern, die allzu oft konzeptlos und unbeholfen mit der Brechstange agieren, noch zu selten auszumachen ist. Salines lässt den Ball laufen, die Luzerner versuchen es zu oft mit Einzelaktionen und ungestümen Angriffsversuchen. Einzig in puncto Defensivverhalten hielten sich die beiden Mannschaften die Waage, wobei die Luzerner eine Spur unnachgiebiger und resoluter in die Zweikämpfe stiegen, was Salines zusehends zusetzte und deren Spielkonzept durcheinander brachte.
Aufholjagd mit unzähmbarem Willen
Dass die Spielweise von Salines allzu sehr auf deren geschickten Spieler mit der Nummer 10 ausgerichtet ist, sollte sich indes rächen. Bis zu einem Rencontre, bei dem sich besagter Stürmer die rote Karte abholte, war er mit seinem gekonnten Körperspiel und dank beeindruckender technischen Finesse die prägende Figur dieser Begegnung. Gekonnt legte er für seine Mitspieler auf, seine Abschlüsse wurden zumeist gefährlich. Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden fehlte er Salines merklich. Deren Offensivspiel wurde zunehmend fragmentarisch, die Überlegenheit war dahin. Die Luzerner, bei denen sich die Absenz der Teamstütze Rafael Kaufmann negativ bemerkbar machte, kämpften sich dank einem Parforcerittt zurück und holten den Dreitore-Rückstand in der zweiten Halbzeit noch auf, wobei sie drei Minuten vor Schluss neuerlich in Rückstand gerieten. Benedikt Koller, der nach einer Spielsperre wieder mit von der Partie war, gelang in den letzten Sekunden der Partie allerdings noch der zwar etwas glückhafte, aber nicht unverdiente Ausgleich. So, als ob die Spannung bis zuletzt aufrecht erhalten bleiben sollte. Da das drittplacierte Slavonja Bern gegen Wohlen unterlag, gehen die beiden Kontrahenten Salines und Futsal Club Luzern mit drei Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz in die vierwöchige Winterpause.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Hodel, Stadelmann, Barun, Flohr, Elio Bolliger, Fabian Florin (1), Moser (1), Martin (1), Koller (2).
07.12.2015 NLA Futsal: CIS Marigona - Futsal Club Luzern 6:7
Das Blatt gewendet
Der Futsal Club Luzern gewinnt auch sein zweites Spiel in der Nationalliga A. Die Aufsteiger entscheiden ein hart umkämpftes Spiel spät zu ihren Gunsten.
Letztlich behielt der Futsal Club Luzern gegen CIS Marigona mit 7:6 knapp die Oberhand. Lange hatte indes wenig auf den zweiten Saisonsieg der Leuchten hingewiesen, obschon sich die Mannschaft um Captain Marcel Stadelmann nach kurzer Spielzeit bereits eine Zwei-Tore-Führung erspielt hatte. Nach einem kämpferisch überzeugendem Auftakt, geprägt von ansehnlichem Kombinationsspiel und defensiver Solidität, bauten die Luzerner zusehends ab und gaben die Kontrolle über das Geschehen preis. Den Luzernern fehlten nicht nur die nötige Abgebrühtheit und Cleverness, um sich gegen ein in vielen Belangen unterlegenes Marigona deutlicher abzusetzen. Dominierte der FUCL im ersten Umgang zwar noch, so schlichen sich mit Beginn der zweiten Hälfte altbekannte Muster wieder ein: mangelnde Präzision in den Zuspielen, überhastete Angriffsauslösungen und zu viele räumliche Zugeständnisse an den technisch zwar versierten, insgesamt aber uninspiriert wirkenden Gegner, brachten diesen und damit Spannung zurück ins Spiel. CIS Marigona gelang es zusehends, den Ball durch geschickten Körpereinsatz zu monopolisieren und innert dreier Minuten einen 2:4-Rückstand in eine 5:4-Führung zu verwandeln. Hätten die Luzerner mit Roman Hodel nicht einen glänzend aufgelegten Torhüter in ihren eigenen Reihen gewusst, wäre der zwischenzeitliche Rückstand wohl höher ausgefallen. Dass die Luzerner doch noch reüssierten, war wesentlich dem Umstand geschuldet, dass sie einen höheren Aufwand betrieben und den grösseren Siegeswillen als der Gegner an den Tag legten. Die Hartnäckigkeit und der unaufhörliche Drang zum gegnerischen Tor hin waren ausschlaggebend dafür, dass die Luzerner den neuerlichen Rückstand, den man sich vier Minuten vor Schluss eingehandelt hatte, wettzumachen wussten und sie dank einem Lucky-Punch des dreifachen Torschützen Elio Bolliger gar noch als Sieger vom Platz schreiten konnten. Wollen die Luzerner sich in den kommenden Wochen an der Spitze behaupten, sind sie allerdings auf eine effizientere Chancenauswertung sowie mehr defensive Stabilität angewiesen – an unbedingtem Einsatzwillen und mannschaftlicher Geschlossenheit dürfte es diesem Team auch fürderhin nicht mangeln.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Hodel, Babst, Stadelmann (1 Tor), Barun, Flohr (1), J. Florin, Kaufmann (1) , E. Bolliger (3), F. Florin (1), Moser, Martin.
29.11.2015 NLA Futsal: Club Futsal Wohlen - Futsal Club Luzern 3:6
Geglückter Einstand in der NLA
Dem Futsal Club Luzern ist der Auftakt in die neue Saison trotz anfänglichem Drei-Tore-Rückstand geglückt. Gegen den Club Futsal Wohlen resultierte ein verdienter 6:3-Sieg.
Nach verhaltenem, aber kontrolliertem Beginn mit viel Ballbesitz gerieten die Luzerner gegen die Aargauer des Club Futsal Wohlen im ersten Spiel nach dem überzeugenden Aufstieg im letzten Jahr zunächst ausser Tritt. Denn beim Einstand in der zweithöchsten Schweizer Futsal-Spielklasse setzte es in der ersten Halbzeit innerhalb weniger Minuten nicht weniger als drei Gegentore ab – die Verunsicherung war daraufhin merklich spürbar, bis zur Pause gelang nur noch wenig Zusammenhängendes.
Doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, unerschöpflichem Einsatzwillen und der grösseren individuellen Klasse setzte sich der Futsal Club Luzern letztlich doch recht souverän gegen ein teilweise äusserst statisch agierendes und wenig spielfreudiges Wohlen durch. Wie die Luzerner nach der Pause aus der Kabine kamen, war bemerkenswert. So war der Rückstand, den man sich in der ersten Halbzeit eingehandelt hatte, innert fünf Minuten wettgemacht, was primär dank der grösseren Entschlossenheit und des überzeugenden Durchsetzungsvermögens, das nun im Angriff der Leuchten auszumachen war, gelang. Bei Spielhälfte lag der Futsal Club Luzern bereits in Front. In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer einige sehenswerte Spielzüge des Heimteams zu sehen. Insbesondere das Tor zum 5:3 der Luzerner, dem ein herrlicher Doppelpass zwischen Fabian Florin und Rafael Kaufmann vorangegangen war, zeigte die spielerische Überlegenheit der Innerschweizer deutlich – wobei der Spielwitz des Heimteams gemessen an den eigenen Ambitionen und Fähigkeiten insgesamt noch zu selten aufschien. Zu sehen, wie sich die Luzerner gegen höher einzuschätzende Gegner in der zweithöchsten Futsal-Liga präsentieren werden, dürfte nach diesem Auftakt nach Mass jedenfalls interessant sein.
Verfasst von: Benedikt Koller
Aufstellung Futsal Club Luzern:
Kamber, Hodel, Stadelmann, Barun, J. Florin (1 Tor), Kaufmann (1), F. Florin (2), Moser (1), Koller (1).